
In Mainz und Rheinhessen steht die Fastnacht hoch im Kurs. Seit Jahresbeginn sind die Narren in Feierlaune, während am Sonntag, den 23. Februar, auch die Bundestagswahl ansteht. Wahlberechtigte haben dabei die Möglichkeit, in Kostümen an der Wahl teilzunehmen, solange ihre Verkleidung keine verbotenen Symbole oder politischen Botschaften zeigt, wie merkurist.de berichtet.
Das Tragen von Masken, die das Gesicht verhüllen, kann Probleme verursachen, da Wähler auf Anfrage der Wahlhelfer ihr Gesicht zeigen müssen. Um eine reibungslose Durchführung der Wahl zu gewährleisten, ist es wichtig, dass Wähler ihre Wahlbenachrichtigung und einen Personalausweis mitbringen. Während Wahlhelfer ebenfalls verkleidet sein dürfen, müssen sie eindeutig erkennbar und unparteiisch bleiben.
Regelungen für die Wahl im Kostüm
Laut den Informationen von schwaebische-post.de gibt es keine feste Promillegrenze für Wähler. Betrunkene dürfen teilnehmen, vorausgesetzt, sie können eine eigene Wahlentscheidung treffen. Der Wahlvorstand entscheidet im Einzelfall über den Umgang mit alkoholisierten Wählern. Während alkoholische Getränke im Wahllokal erlaubt sind, gibt es keine Alkoholkontrollen.
Verkleidungen sind, wie erwähnt, erlaubt, solange keine verbotenen Symbole präsentiert werden. Wahlhelfer dürfen keine parteipolitischen Symbole tragen und müssen deutlich erkennbar sein. Ruhe im Wahllokal ist wichtig; störendes Verhalten kann zum Verweis von der Wahl führen. Zudem ist das Verweilen in der Wahlkabine nicht zeitlich begrenzt, jedoch sollten Wähler darauf achten, den Ablauf nicht zu stören.
Das Verteilen von Lebensmitteln im Wahllokal könnte als Wahlwerbung gewertet werden und ist daher problematisch. Während Musik oder Gesang nicht ausdrücklich untersagt sind, dürfen diese ebenfalls den Wahlablauf nicht beeinträchtigen. Es ist zwingend untersagt, Konfetti zu werfen oder laut die Wahlentscheidung zu verkünden, um die Wahlfreiheit anderer nicht zu gefährden.