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Parken am Ravensburger St. Elisabethen-Klinikum war über Jahre hinweg ein Problem aufgrund des Andranges und des Platzmangels. Um diese Situation zu verbessern, wurde im Dezember 2023 ein neues Parkhaus eröffnet, das sich nur drei Gehminuten vom Krankenhaus entfernt befindet. Mit insgesamt 873 Stellplätzen bietet das Parkhaus über 300 zusätzliche Plätze im Vergleich zur vorherigen Situation, wie die Schwäbischen Zeitung berichtete.
Im November 2023 wurden zudem spezielle Plätze für Elektrofahrzeuge eingerichtet. Insgesamt stehen 94 Ladepunkte an 47 Ladesäulen im Außenbereich des neuen Parkhauses zur Verfügung, wobei die technischen Voraussetzungen für weitere 200 Ladepunkte im Parkhaus bereits geschaffen wurden. Die Kosten für den Bau des neuen Parkhauses beliefen sich auf rund 15 Millionen Euro. Allerdings werden die E-Ladeplätze kaum genutzt, was zu Bedenken hinsichtlich der Rentabilität dieser Investition führt. Der hohe Parkgebühren und die Kosten für das Laden von Elektrofahrzeugen machen das Angebot unattraktiv für viele.
Details zur Ladeinfrastruktur
Insgesamt stehen auf dem Krankenhauscampus 1008 Parkplätze zur Verfügung. Davon befinden sich 873 im neuen Parkhaus und 135 auf der Außenfläche. Rund 30% dieser Parkplätze sind mit Ladeinfrastruktur ausgestattet, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Derzeit sind 47 Ladesäulen installiert, wobei zwei davon Schnellladeplätze sind; 17 Ladepunkte sind bereits betriebsbereit. Die Nachfrage nach E-Ladesäulen am St. Elisabethen-Klinikum ist bisher nicht konkret beziffert worden. Besonders Mitarbeitende mit E-Autos ohne eigene Lademöglichkeit sollen von diesem Angebot profitieren, während auch Besucher die Möglichkeit haben, ihre Fahrzeuge an Schnellladestationen aufzuladen.
Die E-Ladesäulen am St. Elisabethen-Klinikum sind seit dem 4. November 2024 in Betrieb. Von insgesamt 34 Ladepunkten im neuen Parkhaus befinden sich vier Schnellladesäulen auf der Freifläche neben dem Parkhaus. Die Zufahrt zu den Ladesäulen ist von 6 bis 22 Uhr möglich; die Ausfahrt hingegen kann rund um die Uhr genutzt werden. Die Ladekosten variieren je nach Tarif des jeweiligen Roaming-Partners, wobei auch Ad-Hoc-Laden per QR-Code und Kreditkarte möglich ist, wie die Stadt Ravensburg mitteilte.
Die Abrechnung sowie der Betriebsservice der Ladesäulen werden von der Jöchle Mobility GmbH aus Baindt durchgeführt, während die Ladesäulen selbst von der Jöchle Elektrotechnik GmbH geliefert wurden. Die Oberschwabenklinik betont zudem ihr Umweltbewusstsein, womit über 1100 Solarmodule auf dem Dach des Parkhauses installiert wurden, die eine Leistung von 440 kWp erreichen. Zudem ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 700 kWp auf dem Dach des St. Elisabethen-Klinikums geplant, wodurch mehr als 90% des erzeugten Stroms von der Klinik selbst verbraucht werden.