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Schneller Fortschritt: Kümmersbrucks Westumgehung nimmt Gestalt an!

In der Gemeinde Kümmersbruck wird seit nunmehr zehn Jahren über die Westumgehung diskutiert, die dazu dient, die Ortsdurchfahrten in Haselmühl und Lengenfeld zu entlasten. Der Bau der Umgehungsstraße begann vor etwa zwei Jahren und schreitet zügig voran.

Bauoberrat Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach informierte interessierte Bürger während einer Wanderung zur Baustelle über den Fortschritt und die Bedeutung des Projekts. Noll betonte, dass die Entscheidung zum Bau nach sorgfältiger Abwägung aller Argumente eine positive Entwicklung für die Gemeinde darstelle.

Details zum Bauprojekt

Die Planungsphase der Westumgehung hatte zwar mit viel Gegenwind zu kämpfen, jedoch hat das Bauamt alle nötigen Schritte zum Schutz der Natur unternommen. Insgesamt sind etwa 16 Hektar Ausgleichsflächen eingeplant, um ökologische Belange zu berücksichtigen. Während einer Wanderung der Ebermannsdorfer Senioren, die nach Lengenfeld und zum Pendlerparkplatz an der Staatsstraße 2165 führte, konnten die ersten abgeschlossenen Tiefbaumaßnahmen nördlich von Theuern von einem erhöhten Punkt aus eingesehen werden.

Die Umgehung hat eine Länge von etwa sechs Kilometern, und es wird ein Baukostenrahmen von rund 40 Millionen Euro veranschlagt. Die Finanzierung des Projekts ist gesichert, und alle erforderlichen Genehmigungen liegen vor.

In den kommenden viereinhalb Jahren soll der Neubau der Westumgehung weiter vorankommen. Ab Frühjahr 2025 ist der Bau einer Brücke mit einer Spannweite von rund 130 Metern über die Vils geplant. Für die Brückenbauarbeiten erhielt ein französischer Staatskonzern den Zuschlag, wobei die Kosten hierfür etwa fünf Millionen Euro betragen werden.

Die gesamte Straßenführung der Umgehung kann bereits erkundet werden. Der letzte Bauabschnitt beginnt in vier Jahren und umfasst die Absenkung der Staatsstraße sowie die Errichtung eines geplanten Kreisverkehrs. Beide, der Kreisverkehr und die Vilstalstraße, werden tiefer liegen, um die Zufahrt nach Ebermannsdorf zu verbessern. Noll beantwortete während der Wanderung zahlreiche Fragen der Interessierten, und Michael Götz bedankte sich im Namen der Wanderer für Nolls Zeit.

Zusätzliche Informationen

Für weitere Informationen zur Westumgehung Kümmersbruck besuchen Sie bitte die Webseite von westumgehung-kuemmersbruck.de.