
Die Kreisstraße 6 (K6) im Landkreis Südliche Weinstraße, welche mit 24,6 Kilometern die längste Straße in der Region ist, erhält eine umfassende Sanierung. Diese wichtige Verkehrsader verbindet das Gäu im Osten mit den Höhenlagen des Pfälzerwaldes im Westen und stellt einen bedeutenden Autobahnzubringer dar. Aufgrund stark befahrenen und wetterbeanspruchten Abschnitten war eine erneute Instandhaltung unumgänglich.
Landrat Dietmar Seefeldt betonte die wichtigen Investitionen des Landkreises, um die Verkehrssicherheit auf der K6 zu gewährleisten. Der letzte Sanierungsabschnitt wurde zwischen Ramberg und Burrweiler in Richtung Modenbacher Hof durchgeführt, da der Zustand der Fahrbahn erheblich verschlechtert war. Die Sanierungsarbeiten, die von der Firma Gerst & Juchem aus Edenkoben im Oktober 2023 durchgeführt wurden, schlugen mit 190.000 Euro zu Buche, eine Summe, die der Landkreis vollständig aus eigenen Mitteln finanzierte, da keine Fördermittel zur Verfügung standen.
Wichtige Sanierungsarbeiten und Verkehrszahlen
<pDurchschnittlich nutzen 592 Fahrzeuge täglich die Waldstrecke der K6, inklusive des öffentlichen Nahverkehrs. Die aktuelle Sanierung ist Teil einer Vielzahl von durchgeführten Arbeiten an dieser Straße. Bereits im Jahr 2018 wurde ein 2,5 Kilometer langer Abschnitt zwischen Hüttenbrunnen und Villa Medica erneuert. Anfang 2023 erhielt ein 2,3 Kilometer langes Teilstück zwischen dem Naturfreundehaus und dem Parkplatz Lolosruhe eine Auffrischung. Darüber hinaus wurde 2023 ein Böschungsrutsch nahe dem Forsthaus Heldenstein behoben und Anfang 2024 fanden weitere Instandsetzungsarbeiten zwischen Venningen und Altdorf sowie zum Autobahnzubringer A65 statt.
Mit diesen Maßnahmen wird nicht nur die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht, sondern auch die Lebensdauer dieser wichtigen Verkehrsverbindung verlängert.
Die Trägerschaft der Straßenbaukosten für die K6 liegt beim Landkreis, wobei die Kostenverteilung bei solchen Straßen normalerweise zwischen Anliegern und Kommunen verhandelt wird. Bei der Sanierung der K6 wurden jedoch keine externen Fördermittel in Anspruch genommen, was die Finanzierung vollständig in das Budget des Landkreises fiel, wie [alleantworten.de](https://alleantworten.de/wer-bezahlt-die-sanierung-einer-kreisstrasse) erläutert.