
In der Stadt Potsdam wird eine neue Ausstellung des Künstlers Udo Vieth präsentiert, die sich mit der Thematik der Erdbeobachtung und den damit verbundenen Veränderungen der Umwelt beschäftigt. Die Serie „toxic beauties“ nutzt Daten von Erdbeobachtungssatelliten, um auf eindrucksvolle Weise Kunstwerke zu schaffen, die den Wandel unseres Planeten darstellen.
Vieths Werke reflektieren nicht nur die Schönheit der Natur, sondern auch die tiefgreifenden Konsequenzen menschlichen Handelns. Dabei werden die beeindruckenden Satellitenbilder in farbenfrohe Schmetterlingsmotive transformiert. Diese Bilder sind nicht nur reich an Farben und Formen, sondern verdeutlichen zudem die Verletzlichkeit der Erde und die Bedrohungen, denen sie ausgesetzt ist. Der Schmetterling fungiert hierbei als Symbol für Metamorphose, eine Bedeutung, die in vielen Kulturen verwurzelt ist.
Kunst und Technologie im Dialog
Die Digitalität spielt eine zentrale Rolle in Vieths Arbeit. Durch den Einsatz digitaler Algorithmen gelingt es ihm, neue Bildwelten zu erschaffen, die einen Dialog zwischen verschiedenen Algorithmen und Bildschichten ermöglichen. Laut [udovieth.art](https://udovieth.art/de/) führen diese Verfahren zu innovativen und oft unerwarteten Ergebnissen, die durch ein Wechselspiel von Vorgaben, Rückkopplungen und Transformationen beeinflusst werden.
Die Installation ermutigt dazu, die Erde aus einer anderen Perspektive zu betrachten und zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie sowohl Schönheit als auch das Gefühl der Bedrohung in der Natur miteinander verwoben sind. Wie [potsdam.de](https://www.potsdam.de/de/veranstaltung/toxic-beauties-satellite-data-meets-art-117) berichtet, fungieren die Werke als subtile Mahnung und verlangen vom Betrachter, sich mit dem nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt auseinanderzusetzen.