Die SG H2Ku Herrenberg steht vor einer anspruchsvollen Herausforderung in der Handball-Oberliga der Männer. Trainer Jörg Ebermann sieht sein Team vor dem kommenden Auswärtsspiel am Samstag gegen den TV Flein in der Außenseiterrolle. Diese Einschätzung ist nicht zuletzt auf die lange Liste von verletzten Spielern zurückzuführen, zu denen auch Nik Wittke gehört. Dessen Ausfall hinterlässt eine bedeutende Lücke im Innenblock der Mannschaft, wie Krzbb.de berichtete.
Um die aktuelle Situation der SG H2Ku Herrenberg besser zu verstehen, ist ein Blick auf die jüngsten Leistungen der Mannschaft erforderlich. Das Team musste zuletzt auswärts gegen den TV Oeffingen eine Niederlage hinnehmen. Das Spiel endete mit 30:26 (17:12) für Oeffingen, wodurch die SG H2Ku im Mittelfeld der Tabelle bleibt. Das angestrebte Ziel von sechs Punkten aus den letzten drei Spielen gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel blieb somit unerfüllt. Nach zwei Spielen im Jahr 2024 konnte die SG H2Ku lediglich einen Punkt, durch ein Remis gegen den TV Weilstetten, sammeln. Trainer Ebermann machte seinem Team deutlich, dass sie sich für die Niederlage selbst verantwortlich machen müssen, wie sgh2ku.com berichtete.
Leistungen und Herausforderungen
In der bereits beschriebenen Partie zeigte Oliver Sudar eine solide Leistung auf der Mittelposition, während Lukas Bechinka die SG H2Ku zunächst mit 8:5 in Führung brachte. Leider verlor die Mannschaft im Verlauf der ersten Halbzeit den Faden, was zu einem Negativlauf von 4:12 bis zur Pause führte. Trotz einer kämpferischen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit, in der die SG H2Ku bis auf 20:18 herankam, reichte es nicht aus, um mindestens einen Punkt mitzunehmen. In der 57. Minute hatten sie noch die Möglichkeit auf einen Punktgewinn, konnten diese jedoch nicht nutzen und erlebten eine große Ernüchterung im Team.
Trainer Ebermann fordert nun von der Mannschaft, beim letzten Spiel des Jahres gegen Leonberg mehr Konstanz über die vollen 60 Minuten zu zeigen. Die Aufstellung der SG H2Ku in der letzten Begegnung umfasste folgende Spieler: Herz, Sauer; Kälbly, Werner (5), Förch (5/2), Böhm (1), Sudar (4), Stiegen, Bechinka (5), Fischer (1), Jacobs (3), Krebs, Wittke, Dannenberg (2).
