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Am Sonntag, den 23. Februar 2025, stehen mobile Radarfallen an der Autobahn A15 zur Geschwindigkeitsüberwachung. Aktuell wird in einem Abschnitt der Autobahn geblitzt, konkret im Bereich Wiesengrund / Neuhausen/Spree auf Höhe Sergen im Kreis Spree-Neiße, Brandenburg. Die Meldung über die Blitzkontrolle wurde am selben Tag um 06:26 Uhr veröffentlicht, mit einer letzten Aktualisierung der Informationen um 10:14 Uhr.
Mobile Radarfallen sind dafür bekannt, flexibel und schnell am Straßenrand aufgebaut zu werden, wobei sie gezielt Unfallschwerpunkte überwachen. Diese Geräte können radar- oder lasergestützt sein und sind mit verschiedenen Technologien ausgestattet, wie etwa Schwarzlichtblitzern und Sensoren zur Helligkeitsauswertung. Typischerweise blitzen mobile Blitzgeräte vorwärts, um die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge zu erfassen. Die Bundesautobahn 15, auf der die Blitzkontrollen stattfinden, erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 64 Kilometern und führt von der BAB 13 bis zur deutsch-polnischen Grenze.
Technik und Funktionsweise der Radarfallen
Die Bedeutung der Radarfallen für die Verkehrsüberwachung kann nicht unterschätzt werden. Sie haben die Aufgabe, die Geschwindigkeit von Fahrzeugen zu ermitteln und somit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beizutragen. Bereits 1957 wurde die erste Radarmessung in Deutschland durchgeführt, und seitdem sind stationäre sowie mobile Radarfallen die Hauptmittel zur Geschwindigkeitsüberwachung. Etwa 4.400 festinstallierte Radarmessgeräte sind in Deutschland im Einsatz.
Die Funktionsweise einer Radarfalle basiert auf dem Doppler-Effekt: Radarwellen werden ausgesendet, vom Fahrzeug reflektiert und die Geschwindigkeit wird berechnet. Übersteigt ein Fahrzeug die zulässige Geschwindigkeit, wird ein Foto des Fahrzeugs erstellt. Mobile Radarmessgeräte können darüber hinaus auch Videoaufzeichnungen anfertigen. In Deutschland gilt die Fahrerhaftung, weshalb zunehmend Frontradargeräte eingesetzt werden, da dies eine genauere Erfassung der Geschwindigkeit ermöglicht. Eine weitere Entwicklung in der Geschwindigkeitsüberwachung sind Section Controls, die getestet werden, um Durchschnittsgeschwindigkeiten über größere Strecken zu messen, wenngleich hierbei Datenschutzprobleme angesprochen werden müssen.