Bei der Bundestagswahl in Baden-Württemberg zeigt sich Jessica Tatti, die Landeschefin des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), zufrieden mit dem Wahlergebnis. Tatti bezeichnet das Abschneiden der Partei als „fulminantes Ergebnis“ und verweist darauf, dass bislang keine Partei bei ihrer ersten Bundestagswahl in den Bundestag einziehen konnte. Laut Hochrechnungen von ARD und ZDF lag das BSW jedoch knapp unter oder genau an der Fünf-Prozent-Hürde, nachdem die Partei in Baden-Württemberg 4,0 Prozent der Stimmen erreichte.
Die unklare Situation bezüglich des Einzugs in den Bundestag sorgt dennoch für Optimismus. Jessica Tatti äußerte sich zuversichtlich, dass es möglicherweise doch für den Einzug reichen könnte. Selbst im Fall eines Nicht-Einzugs sieht sie die Existenz des BSW nicht in Gefahr. „Es wird in irgendeiner Form weitergehen“, versicherte Tatti und bemerkte, dass es weiterhin eine Leerstelle im Parteiensystem gibt, die das BSW besetzt, wie rheinpfalz.de berichtete. Diese Leerstelle bezeichnet sie als grundlegend für die Möglichkeit, dass das Bündnis weiterhin aktiv bleibt, wie auch augsburger-allgemeine.de festhält.
