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Das Team des Regionalen Berufsbildungszentrums (RBZ) Steinburg hat die Startup Challenge Schleswig-Holstein gewonnen. Der Wettbewerb fand am 23. Februar 2024 an der Fachhochschule Kiel statt. Drei Schüler der elften Klasse – Leonie Mattlat, Felix Wolfsteller und Haily Siedler – stellten ihr Projekt „Foodguard“ vor und überzeugten damit die Jury. Für ihren Sieg erhielten sie ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro, wie NDR berichtete.
„Foodguard“ ist ein KI-gestütztes Kühlschrankmanagement-System, das aus einem Scanner besteht, der dem Kühlschrank angebracht wird und mit einer App verbunden ist. Die App bietet verschiedene Funktionen, darunter eine Bestandsverwaltung, KI-unterstützte Einkaufslisten, die Generierung von Rezepten basierend auf dem Kühlschrankinhalt sowie Erinnerungen an ablaufende Produkte. Alle Teilnehmer absolvieren eine Ausbildung zu Kaufmännischen Assistentinnen und Assistenten und suchen derzeit nach Investoren für ihr Projekt.
Über den Wettbewerb
Insgesamt qualifizierten sich 16 Teams von beruflichen Schulen aus Schleswig-Holstein in Regionalentscheiden für das Finale. Die Teilnehmer präsentierten ihre Gründungsideen vor einer Jury, die aus Mitgliedern von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bestand. Neben dem Siegerteam vom RBZ Steinburg gab es auch andere bemerkenswerte Projekte. So belegte das Team „Piezo Revolution“ vom RBZ Walther-Lehmkuhl-Schule in Neumünster den zweiten Platz. Sie entwickelten stromerzeugende Module für Schiffsrümpfe und erhielten dafür ein Preisgeld von 2.000 Euro. Den dritten Platz belegte das Team „BudgieCare“ mit einer Idee für eine virtuelle Tierarztpraxis, welches 1.000 Euro gewann, wie schleswig-holstein.de festhielt.
Der Wettbewerb wurde seit 2021 von der Fachhochschule Kiel und dem SHIBB organisiert und hat die Anzahl der teilnehmenden Schulen seitdem erhöht. Prof. Björn Christensen, Präsident der FH Kiel, und Julia Carstens, Staatssekretärin im MWVATT, hoben in ihren Äußerungen die Bedeutung der Förderung kreativ-unternehmerischen Denkens und der Verbindung zwischen beruflichen Schulen und regionalen Gründungszentren hervor.