DeutschlandTuttlingen

Juniorwahl 2025: Jugendliche zeigen klare politische Präferenzen!

Am Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) haben in der vergangenen Woche 149 Schüler und Schülerinnen im Rahmen der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 ihre Stimmen abgegeben. Die Ergebnisse der Stimmenauszählung zeigen, dass die Christlich Demokratische Union (CDU) mit 28,9 % die meisten Stimmen erhielt. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) folgte mit 18,1 %, während die Linke 14,1 % der Stimmen erhielt. Die Alternative für Deutschland (AfD) kam auf 10,7 %, und die Grünen sowie die Freie Demokratische Partei (FDP) erzielten jeweils 7,4 %. Die BundesWesten (BSW) erhielten 5,4 % der Stimmen, während sonstige Parteien auf 8,1 % kamen. Diese Juniorwahl wird ermöglicht durch den Deutschen Bundestag, das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung.

Seit 1999 hat sich die Juniorwahl zu einem der erfolgreichsten politischen Bildungsprojekte in Deutschland entwickelt, bei dem landesweit an Wahlen in Bundestag und Europaparlament sowie an Landtagswahlen teilgenommen wird. In den letzten 25 Jahren haben über 7,4 Millionen Jugendliche von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, demokratische Prozesse aktiv zu erleben, bevor sie das Wahlalter erreichen, wie die Schwäbische Zeitung berichtete.

U18-Bundestagswahl 2025

Zusätzlich zur Juniorwahl hat bundesweit die U18-Bundestagswahl stattgefunden, an der insgesamt 166.443 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren teilgenommen haben. Diese Wahl ist Teil einer großen außerschulischen Bildungsinitiative in Deutschland und fand vom 7. bis 14. Februar statt. Die Wahlergebnisse sind nicht repräsentativ für die junge Bevölkerung, aber bieten einen Einblick in die politischen Interessen dieser Gruppe. Die Linke führte mit 20,8 %, gefolgt von der SPD mit 17,9 % und der Union (CDU/CSU) mit 15,7 %. Die AfD erhielt 15,5 % der Stimmen, während die Grünen 12,5 % erhielten. Tierschutzpartei und FDP erreichten jeweils 3,8 % und 3,4 %, die BundesWesten (BSW) kamen auf 3,4 %, während weitere Parteien zusammen 7 % der Stimmen erhielten.

Die U18-Wahl hat das Ziel, Kinder und Jugendliche für die parlamentarische Demokratie zu begeistern und ihren politischen Diskurs zu fördern. Zudem wurde die Wahl überwiegend von ehrenamtlichen Jugendgruppen und -initiativen organisiert. Dieses Projekt, unterstützt durch das Bundesjugendministerium und in Kooperation mit Organisationen wie dem Deutschen Kinderhilfswerk und dem Deutschen Bundesjugendring, will ein Signal an die Politik senden, dass junge Menschen vielfältige politische Interessen haben, wie berichtet wird auf der Website des Deutschen Bundesjugendrings.