Im aktuellen Wahlkreis 222, der die Landkreise Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen umfasst, sind 167.883 Bürger wahlberechtigt. Dies entspricht einem Anstieg von 1.221 Wahlberechtigten im Vergleich zur Bundestagswahl 2021. Im Kreis Miesbach gab es lediglich einen Anstieg von 17 Wahlberechtigten seit der letzten Wahl. Bei der vorherigen Bundestagswahl waren 165.895 Bürger wahlberechtigt, was 767 weniger war als im Jahr 2021.
Die Kreiswahlleitung wird am Mittwoch vor der Wahl über das finale Wählerverzeichnis entscheiden. Im Wahlkreis sind insgesamt 141 Briefwahlbezirke eingerichtet, fast so viele wie die 147 Wahllokale. Die größte Kommune im Wahlkreis ist Geretsried mit 18.000 Wählern, während Jachenau mit 670 Wählern die kleinste Kommune darstellt.
Direktkandidaten und Wählertrends
Insgesamt treten zehn Direktkandidaten zur Wahl an. Zu den bekannten Namen gehören Alexander Radwan von der CSU, Karl Bär von den Grünen und Raffael Joos von der SPD. Michael Freyermuth von Die Basis konnte nicht antreten. Die Wähler können ihre Briefwahlunterlagen bis zum 22. Februar um 12 Uhr beantragen, und die abgegebenen Stimmen können am Wahlsonntag bis 18 Uhr in jedem Wahllokal eingebracht werden.
Die CSU hat traditionell die stärksten Ergebnisse in Rottach-Egern erzielt, wo sie 2021 50,5 % der Zweitstimmen erhielt. Die SPD hatte ihr bestes Ergebnis in Hausham mit 17,4 %, während die FDP in Tegernsee 18,5 % erreichte. Grüne und Freie Wähler waren in Holzkirchen beziehungsweise Irschenberg stark, mit 20,1 % und 19,7 %. Die AfD hatte in Irschenberg ihr bestes Ergebnis mit 12,2 %. Ferner entfielen seit der Wahlrechtsreform die Überhang- und Ausgleichsmandate, was die Dynamik der Wahlen verändert hat.
Für weiterführende Informationen zu den deutschen Wahlkreisen können Sie die Webseite des Bundestags besuchen.
