Das große Ladenlokal in der Lichtburg in Essen bleibt weiterhin ungenutzt. Früher befand sich dort ein Schuhgeschäft sowie ein Café. Die für dieses Jahr geplanten Umbauarbeiten verzögern sich, da die Stadt Essen noch keine endgültige Entscheidung über die Nutzung des Raums getroffen hat. Die Lichtburg gehört im Besitz der Stadt, und ursprünglich war geplant, dass der „KlimaTreff“ sowie die Tourismuszentrale in das Ladenlokal einziehen.
Die Tourismuszentrale wird jedoch im März 2025 in ein anderes Ladenlokal schräg gegenüber umziehen, weil der Mietvertrag am bisherigen Standort ausgelaufen ist. Am alten Standort befand sich ebenfalls das Kundencenter der Ruhrbahn, das seit Anfang des Jahres keine Ansprechpartner mehr hat. Inzwischen wurde der „KlimaTreff“ online eingerichtet, um kostenfreie Beratung für Immobilienbesitzer, Vermieter und Unternehmen anzubieten.
Informationen zum KlimaTreff
Der „KlimaTreff“ bietet Unterstützung zu Themen wie Sanierung, Nutzung erneuerbarer Energien und Energieeinsparungen. Experten beraten dabei sowohl private Immobilienbesitzer als auch Unternehmen. Ein wichtiges Ziel ist es, zuverlässige Orientierung und praxisgerechte Lösungen zu ermitteln. Darüber hinaus gibt es Tipps zum Energiesparen für einkommensschwache Haushalte. Der Rat der Stadt hat Fördergelder in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro für Photovoltaikanlagen und energetische Sanierungen für dieses Jahr beschlossen.
Ob der „KlimaTreff“ letztendlich in das Ladeinlokal einziehen wird, ist bislang noch unklar. Die Stadtverwaltung prüft zurzeit die Finanzierung und Wirtschaftlichkeit des Umbaus. Nach Informationen von essen.de ist der KlimaTreff als „One-Stop-Shop“ (OSS) konzipiert, um die Sanierungsquote in den Kommunen zu erhöhen und dazu beizutragen, dass die Stadt bis 2040 klimaneutral wird.
