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Dorothee Bär triumphiert: 50,5% Erststimmen im Wahlkreis Bad Kissingen!

Die CSU-Politikerin Dorothee Bär hat mit 50,5 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis Bad Kissingen einen herausragenden Wahlerfolg erzielt und führt damit die Rangliste der Erststimmen in Deutschland an. Rund 87.000 Wähler entschieden sich für Bär, die seit 2002 Mitglied des Bundestags ist und 2009 ihr erstes Direktmandat gewann. Ihre Erfolge beziehen sich auf die Landkreise Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge, in denen sie seit ihrer Kindheit lebt und deren Bedeutung sie betont. Im Vergleich zur vorherigen Wahl hat die AfD im Wahlkreis keinen Direktkandidaten aufgestellt, da sie die Anmeldefrist verpasst hat, was für Bär eventuell von Vorteil gewesen sein könnte. Die SPD und die Grünen erhielten 14,5 Prozent beziehungsweise 6,1 Prozent der Stimmen.

Bär führt ihren Wahlerfolg auf den Wunsch nach einem Politikwechsel zurück. Zentralen Themen ihres Wahlkampfs waren Wirtschaft, Migration sowie innere und äußere Sicherheit. Die SPD-Direktkandidatin Sabine Dittmar, die 14,5 Prozent der Stimmen erreichte, wird über die SPD-Landesliste in den Bundestag einziehen. Bär zeigte sich über ihr Ergebnis „ehrlich erfreut“ und bedauerte, dass sie es nicht mit ihrem verstorbenen Vater teilen konnte. Mit dieser Wahl hat sie sich erneut für eine neue Wahlperiode nach Berlin qualifiziert.

Verluste trotz Wahlsieg

Trotz des Sieges muss Dorothee Bär jedoch von Verlusten berichten. Ein Vergleich mit den Ergebnissen der Bundestagswahl 2017 zeigt, dass sie bei den Erststimmen 12,0 Prozentpunkte einbüßte und die CSU bei den Zweitstimmen 7,0 Prozentpunkte verlor. Die Freien Wähler konnten in ihrem Wahlkreis die meisten Stimmen mit 8,2 Prozent der Erst- und 7,3 Prozent der Zweitstimmen auf sich vereinigen.