
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, am 2. März 2025, wurde ein Brand in einem Einfamilienhaus in der Straße Am Urenberg in Dörzbach gemeldet. Gegen 02:00 Uhr alarmierte die Feuerwehr die Einsatzkräfte, nachdem starke Rauchentwicklung und Flammen aus dem Dachstuhl festgestellt wurden. Über 80 Feuerwehrleute und 15 Fahrzeuge waren im Einsatz, um den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Diese Informationen wurden vom Polizeipräsidium Heilbronn um 07:08 Uhr übermittelt.
Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 500.000 Euro. Während des Vorfalls erlitt eine 51-jährige Hausbewohnerin eine Rauchgasvergiftung und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Ihr 64-jähriger Ehemann zog sich schwere Verbrennungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. In solchen Fällen ist zu beachten, dass Rauchgasvergiftungen die häufigste Todesursache bei Wohnhausbränden darstellen, wie auf rettungsdienst.de berichtet wird.
Rauchgasvergiftungen und ihre Risiken
Brandrauch ist bekanntlich toxisch, die Zusammensetzung der Rauchgase variiert je nach verbrannten Gegenständen. Laut rettungsdienst.de kann Kohlenstoffdioxid (CO2) innerhalb einer Minute in Zimmerbränden tödlich sein. Betroffene nehmen Atemgifte auf, die zu toxischen Lungenödemen führen können. Die toxischen Effekte können häufig zeitlich verzögert auftreten, weshalb eine 24-stündige stationäre Überwachung der Patienten mit vermuteter Rauchvergiftung empfohlen wird. In der Akuttherapie wird die Inhalation von Sauerstoff als wichtig erachtet.