
Am Bahnübergang in Rövershagen, Landkreis Rostock, ist die Bundesstraße 105 seit dem 3. März 2025 voll gesperrt, um neue Schienen und Schwellen zu verlegen. Die Vollsperrung dauert voraussichtlich bis zum 14. März 2025, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führt. Viele Autofahrer ignorieren die ausgeschilderten Umleitungen und missachten das Durchfahrtsverbot, was insbesondere die Straßen Waldweg und Köhlerstraat betrifft. Das Polizeirevier Sanitz hat bereits Kontrollen eingeführt und ahndet Verstöße.
Die Umleitungen für den Verkehr wurden eingerichtet und umfassen mehrere Optionen. Die kürzeste Umleitung führt über die Landesstraße 22 zwischen Altheide und Hinrichshagen und weiter über Graal-Müritz. Eine längere Umleitung verläuft zwischen Ribnitz-Damgarten und Bentwisch. Diese Verkehrsbehinderungen betreffen auch einige Buslinien der „rebus“ GmbH, darunter auch Schulbusse. Fahrgäste, die zwischen Rostock und Graal-Müritz reisen möchten, müssen mit einer zusätzlichen Reisezeit von rund 20 Minuten rechnen. Während einige Regionalbahnen noch zwischen Rostock und Rövershagen verkehren, gibt es für Verbindungen nach Graal-Müritz nur Ersatzbusse, wie [NDR](https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/rostock/Viele-Autofahrer-missachten-Umleitungen-B-105-in-Roevershagen,mvregiorostock2672.html) berichtete.
Details zu den Arbeiten am Bahnübergang
Die Vollsperrung am Bahnübergang der Bundesstraße 105 wurde notwendig, um umfassende Renovierungsarbeiten durchzuführen. Diese Arbeiten beinhalten die vollständige Erneuerung von Schienen, Schwellen, Belagsystem, Schotter und Boden in einer Tiefe von bis zu zwei Metern sowie Höhenanpassungen im Straßenbereich über eine Länge von bis zu 40 Metern. Die Arbeiten sind unter der Woche von 07:00 bis 20:00 Uhr geplant, und es kann zu Geräuschbelästigungen durch den Maschineneinsatz kommen, wie [Amt Rostocker Heide](https://www.amt-rostocker-heide.de/meldungen/Aktuelles-2025/Achtung-Vollsperrung-des-Bahnueberganges-B-105-vom-03.03.2025-bis-vsl.-14.03.2025/index.html) mitteilte. Fußgänger- und Radwege sind nur punktuell betroffen und stehen größtenteils zur Verfügung.