
Ab dem 1. März 2025 steigen die Müllentsorgungsgebühren in der Gemeinde Pliening um 52,5 Prozent. Dies geht aus einem Beschluss des Gemeinderats hervor, der einstimmig eine Änderungssatzung verabschiedete. Der Grund für die Erhöhung ist eine Neukalkulation der Abfallgebühren, da die bisherigen Gebühren aufgrund gestiegener Kosten nicht mehr kostendeckend waren. Die letzte Anpassung der Gebühren fand im November 2018 statt.
Mit der Anpassung ändern sich die monatlichen Gebühren für die verschiedenen Mülltonnen. So kostet die Restmülltonne mit einem Volumen von 80 Litern künftig 22,20 Euro (vorher 14,50 Euro). Auch für die größeren Restmülltonnen steigen die Preise erheblich: Die 120-Liter-Tonne kostet künftig 34,60 Euro (vorher 22,60 Euro) und die 240-Liter-Tonne 74,00 Euro (vorher 48,50 Euro). Darüber hinaus erhöht sich die Gebühr pro Kilogramm für Sperrmüllanlieferungen von 30 auf 40 Cent, die Gebühr für eine Arbeitsstunde in der öffentlichen Abfallentsorgung steigt von 45,50 auf 58 Euro. Die Gemeinde rechnet mit Mehreinnahmen von etwa 75.000 Euro für die Monate März bis Dezember.
Neue Müllgebühren ab 2025
Zusätzlich gelten ab dem 1. Januar 2025 neue Gebühren für die Mülltonnen in der Region. Während Pliening eigene Gebührenerhöhungen umsetzt, erläutert ein weiterer Bericht von EVA Abfallentsorgung, dass die Größe und Anzahl der Mülltonnen nach Bedarf gewählt werden können. Eine Anschlusspflicht an die Restmüll- und Biotonne besteht, jedoch kann bei Eigenkompostierung auf die Biotonne verzichtet werden.
Die Abholung von Rest- und Biomüll erfolgt in der Regel alle 14 Tage, während die Papiertonne alle vier Wochen geleert wird. Die Tonnen müssen bis 6:00 Uhr am Abfuhrtag bereitgestellt werden. Für eine ordnungsgemäße Abfalltrennung wird empfohlen, pro Person etwa 15 Liter Restmüllvolumen pro 14-tägiger Leerung einzuplanen. Des Weiteren erhebt die Abfallentsorgung zu den Behältergebühren eine Grundgebühr, die je nach Wohneinheit oder Gewerbebetrieb gestaffelt ist.