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Paderborn kämpft gegen Regensburg: Wird der Fluch endlich gebrochen?

Der SC Paderborn steckt in einer prekären Situation, während das Team am Sonntag um 13:30 Uhr gegen das derzeitige Zweitliga-Schlusslicht SSV Jahn Regensburg antritt. Im Jahnstadion, das im Juli 2015 eröffnet wurde, hat Paderborn in fünf Partien gegen Regensburg nur Niederlagen einstecken müssen. Das Torverhältnis in diesen Begegnungen beträgt 0:8.

Der Mittelfeldspieler Mattes Hansen warnt vor der Heimstärke Regensburgs und spricht dennoch von Paderborn als dem Favoriten in diesem Duell. In den letzten Spielen hat Regensburg gegen einige Topteams überraschend gut abgeschnitten. Am 18. März 2009 erlebte Paderborn jedoch einen positiven Höhepunkt, als sie mit 4:0 gegen Regensburg gewannen und in die 2. Bundesliga aufstiegen. Weitere Erfolge folgten bei zwei Gastspielen im alten Jahnstadion, doch die letzten Begegnungen in der neuen Arena liefen wenig erfreulich für den SCP. Beispielsweise verlor das Team am 24. September 2016 mit 0:3 und konnte in der Saison 2018/19 erneut nicht punkten, als es mit 0:2 unterlag.

Aktuelle Form und Herausforderungen

Der SSV Jahn kämpft ebenfalls mit Problemen, insbesondere nach einer enttäuschenden Auswärtsserie. Das letzte Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern endete mit drei Gegentoren in der zweiten Halbzeit, was die Kritik an der defensiven Leistung verstärkte. Chef-Trainer Andi Patz fordert von seiner Mannschaft eine konzentrierte Leistung über die gesamte Spielzeit hinweg. Das Trainerteam arbeitet zudem intensiv an einem Matchplan für das kommende Spiel gegen den SC Paderborn, wobei ein Systemwechsel von Dreier- auf Viererkette bereits in der letzten Partie umgesetzt wurde.

Patz zeigt sich bewusst über die Stärken und Schwächen von Paderborn und bezeichnet das Team als „Mannschaft der Stunde“. In den letzten Spielen hatte der SSV Jahn einen Punkt gegen den Hamburger SV geholt, doch Verletzungen werfen Schatten auf den Kader. Kai Pröger wird mit einem Muskelfaserriss mehrere Wochen fehlen, und auch Oscar Schönfelder sowie Christian Schmidt sind Langzeitverletzte. Florian Ballas steht nach einem Infekt als fraglich für das Match gegen Paderborn im Raum, während Poldi Wurm nach einer Krankheitsphase wieder einsatzbereit ist.