Mainz-Bingen

Blitzer-Alarm in Ingelheim: Heute Fahrt auf der Konrad-Adenauer-Straße!

Am 8. März 2025 stehen mobile Geschwindigkeitsmesser in Ingelheim am Rhein zur Überwachung des Straßenverkehrs bereit. Der aktuelle Blitzerstandort befindet sich in der Konrad-Adenauer-Straße (PLZ 55218, Ingelheim-West) und es gilt ein Tempolimit von 60 km/h. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung wurde der Standort des Blitzers noch nicht offiziell bestätigt, jedoch ist eine Anpassung der mobilen Radarkontrollen jederzeit möglich, da sich die Gefahrenlage im Straßenverkehr schnell ändern kann.

Die Verwendung mobiler Radargeräte spielt eine wichtige Rolle in der Verkehrssicherheit. Diese Geräte können auf Standfüßen oder Stativen montiert werden und sind schnell einsatzbereit. Die Polizei hat die Aufgabe, flexibel auf Unfallschwerpunkte und Gefahrenstellen zu reagieren. Unter den verschiedenen Typen mobiler Messstellen befinden sich auch Blitzer-Anhänger, die als Enforcement Trailer fungieren. Zudem wird zwischen unterschiedlichen technologischen Ansätzen unterschieden, darunter Laser- und Radarmessgeräte, wobei seltener auch Sensor-Messgeräte eingesetzt werden.

Die Rolle der Radarfallen in Deutschland

Radarfallen sind ein zentrales Element der Verkehrsüberwachung und dienen der Ermittlung der Geschwindigkeit von Fahrzeugen. Wie bussgeldkatalog.org berichtete, fand die erste Test-Radarmessung vermutlich im Januar 1957 statt und die Radarkontrolle wurde im selben Jahr eingeführt. Aktuell sind etwa 4.400 fest installierte Radarmessgeräte in Deutschland in Betrieb. Diese messen sowohl die Geschwindigkeit von Fahrzeugen als auch, im Falle einer Überschreitung, deren Fahrer, indem sie Fotos anfertigen.

Mobile Radarmessgeräte bieten den Vorteil, dass sie oft weniger sichtbar sind als feste Messanlagen. Dabei wird die Geschwindigkeit mittels des Doppler-Effekts ermittelt: Radarwellen werden ausgesendet und von den Fahrzeugen reflektiert. Bei Überschreitung des Tempolimits wird nicht nur ein Foto gemacht, sondern auch Videoaufzeichnungen können angefertigt werden. In Deutschland erfolgt die Erfassung der Geschwindigkeit in der Regel von vorne, was im Gegensatz zu anderen Ländern wie Österreich steht, wo Fahrzeuge von hinten erfasst werden.

Zusätzlich gelten für die Radarkontrollen Toleranzwerte: Bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h wird ein Abzug von 3 km/h und bei Geschwindigkeiten über 100 km/h ein Abzug von 3% gewährt. Diese technischen Entwicklungen zielen darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und somit Unfälle zu vermeiden.