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Brandanschläge erschüttern Baden-Württemberg und Bayern – Polizei in Alarmbereitschaft!

Am Samstagabend wurde die Feuerwehr und Polizei in Meßstetten alarmiert, nachdem zwei brennende Autos entdeckt wurden. Die Einsatzkräfte stellten fest, dass das Feuer nicht zufällig ausgebrochen war, da der Abstand zwischen den beiden Fahrzeugen zu groß war. Um mögliche Täter zu ermitteln, wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Zudem wurde der Kriminaldauerdienst aus Tübingen hinzugezogen. Dutzende Einsatzkräfte waren vor Ort, jedoch besteht nach aktuellem Kenntnisstand keine Gefahr für die Bevölkerung, wie der Schwarzwaelder Bote berichtet.

In einem weiteren Vorfall, der in München stattfand, wurden am frühen Samstagmorgen 23 Polizeiautos auf dem Parkplatz der Diensthundestaffel vollständig zerstört. Ein Anwohner meldete das Feuer um 2:40 Uhr, woraufhin 45 Einsatzkräfte der Feuerwehr anrühten und das Feuer nach etwa 45 Minuten löschten. Die Brandursache ist unklar, jedoch wird Brandstiftung vermutet. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro, Menschen oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bezeichnete das Vergehen als „Brandanschlag“ mit „terroristischen Grundzügen“, während Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) einen politisch motivierten Anschlag aus dem linksextremen Lager vermutet. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, die Ermittlungsgruppe „Raute“ wurde eingerichtet, um mögliche Zusammenhänge mit früheren extremistisch motivierten Brandstiftungen zu untersuchen, wie BR.de berichtet.