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Feuerwehren in Haßberge: Ralf Dressel bleibt an der Spitze!

Im Landkreis Haßberge fand kürzlich die Jahreshauptversammlung der Kommandanten und Kreisbrandinspektoren im Gemeindezentrum von Breitbrunn statt. In diesem Rahmen hob der Kreisbrandrat Ralf Dressel das Engagement der 134 Feuerwehren im Landkreis hervor. Laut [np-coburg.de](https://www.np-coburg.de/inhalt.feuerwehren-in-den-hassbergen-zahl-der-aktiven-nur-geringfuegig-gesunken.60481aaf-f86f-43a7-a84c-0a4f34c3213c.html) leisteten diese im Jahr 2014 insgesamt 1517 Einsätze, wobei Fehlalarme eine erhebliche Belastung für die Feuerwehren darstellen.

Im Zusammenhang mit der Versammlung wurde auch die Wiederwahl von Ralf Dressel als Kreisbrandrat bekannt gegeben. Er erhielt 84 Prozent der gültigen Stimmen, während bei seiner Wiederwahl im Jahr 2016 nur 68 Prozent für ihn votierten. Während seiner Amtszeit sah sich Dressel mit mehreren Herausforderungen konfrontiert, darunter die über zweieinhalb Jahre andauernde Corona-Pandemie, die kriegsbedingte Vertriebenen-Welle sowie die Energiekrise. Zudem erlebte Bayern dreimal einen Katastrophenfall, der insgesamt 452 Tage dauerte. Besonders erwähnt wurde auch die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal, bei der die heimischen Feuerwehren im Einsatz waren, wie [fraenkischertag.de](https://www.fraenkischertag.de/lokales/hassberge/politik/feuerwehren-im-landkreis-hassberge-stehen-hinter-ralf-dressel-art-203001) berichtete.

Aktuelle Entwicklungen in der Feuerwehrstruktur

In den sechs Jahren seiner Amtszeit investierte Dressel über 6100 Stunden in 1914 Terminen und Einsätzen. Zu seinen Erfolgen zählen Fahrzeugweihen, Gerätehauseinweihungen und Jubiläumsfeiern. Die Wichtigkeit der Nähe zur Basis und die Unterstützung der örtlichen Wehren wurden betont. Trotz einer nur geringfügigen Senkung der aktiven Mitgliederzahlen bleibt die Struktur der Feuerwehren im Landkreis stabil: Es gibt insgesamt 139 Freiwillige Feuerwehren und 22 Löschgruppen, die 4828 aktive Ehrenamtliche, darunter 586 Frauen, umfassen.

Zudem sind die Jugendfeuerwehren mit 570 Mitgliedern und die Kinderfeuerwehren mit 340 Akteuren gut aufgestellt. In der Amtszeit von Dressel flossen Staatliche Förderungen in Höhe von 4,85 Millionen Euro in die Feuerwehren. Das Ausbildungszentrum der Landkreis-Feuerwehr im Schloss Gleisenau wurde 2019 eröffnet und trägt zur Weiterbildung der Feuerwehrkräfte bei, die nach einer Corona-Pause wieder hochgefahren wird.