
Am 10. März 2025 wurde das Richtfest für das Regionale Trainingszentrum Südwestfalen in Olpe gefeiert. Knapp ein Jahr nach der Grundsteinlegung versammelten sich zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung, darunter der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, und der Landrat von Olpe, Jochen Hagt. Auf dem 17.000 Quadratmeter großen Gelände wurden innerhalb eines Jahres fünf neue Gebäude errichtet, die verschiedene Trainingsmöglichkeiten für Polizeibeamte bieten.
Zu den neu geschaffenen Räumlichkeiten zählen eine Amok-TE Halle, eine befahrbare Halle mit nachgebauter Straße, ein Gebäude mit Wohnungen und Gaststätte sowie ein Gebäude mit Mattenräumen, Schulungsräumen und zwei Raumschießanlagen. Innenminister Reul unterstrich die Professionalität der Trainingszentren und die Bedeutung der Einübung sowohl von Verkehrssituationen als auch von großen Gefahrenszenarien. Landrat Jochen Hagt hob die zentrale Rolle der regionalen Trainingszentren für die Aus- und Fortbildung der Polizei in NRW hervor. Die Inbetriebnahme des RTZ Südwestfalen für die Kreispolizeibehörden Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Olpe und Siegen-Wittgenstein ist für das Frühjahr 2026 geplant, wie polizei.nrw berichtete.
Neues Trainingszentrum in Duisburg
Parallel dazu steht der Rohbau eines Regionalen Trainingszentrums (RTZ) der Polizei in Duisburg. Der Baustart fand im Stadtteil Beeckerwerth statt, wo auf einem Areal von ebenfalls knapp 17.000 Quadratmetern zwei Doppelgebäude und eine Halle errichtet werden, um optimale Trainingsbedingungen für Polizeibeamte zu schaffen. Herbert Reul betonte in seinem Grußwort die Notwendigkeit optimaler Trainingsbedingungen, während der Polizeipräsident von Duisburg, Alexander Dierselhuis, die Bedeutung der Ausbildung für die Sicherheit der Einsatzkräfte hervorhob.
Die neuen Trainingsmöglichkeiten beinhalten theoretische Schulungsräume sowie praktische Übungsgebäude, eine Raumschießanlage mit drei 25 Meter langen Schießbahnen und modernste Videoprojektionen für realitätsnahes Schießtraining. Die Nutzung des RTZ wird den Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Duisburg sowie den Polizeikräften aus Wesel, Kleve und Krefeld zugutekommen. Des Weiteren wird das Trainingszentrum Teil der Solar-Initiative der Landesregierung, welche Klimaneutralität bis 2030 anstrebt, und eine Photovoltaikanlage auf den Dächern mit prognostizierten Jahreserträgen von rund 95.000 Kilowattstunden wird installiert. Dies soll jährlich etwa 37 Tonnen CO2-Emissionen einsparen, wie duisburg.polizei.nrw berichtete.