Deutschland

Österreich vor dem Handball-Duell: Welche Schlüsselspieler fehlen?

In der Vorbereitung auf das bevorstehende Handball-EM-Match zwischen Deutschland und Österreich am 20. Januar 2024, zeichnen sich bereits einige Herausforderungen für beide Teams ab. Laut Handball World sind beide Teams in der Qualifikation ungeschlagen, allerdings fallen wichtige Leistungsträger bei beiden Mannschaften aus oder sind unsicher. Auf deutscher Seite drohen die Spieler Justus Fischer, Renars Uscins und Juri Knorr auszufallen, was von Ales Pajovic, dem Teamchef von Österreich, als Vorteil für seine Mannschaft interpretiert wird.

Ales Pajovic betont, dass das System seiner Mannschaft unverändert bleiben soll, mit einem besonderen Fokus auf die kompakte 6:0-Abwehr. Auch die österreichischen Spieler sind betroffen: Mykola Bilyk und Janko Bozovic stehen nicht zur Verfügung. Trotz dieser Herausforderungen erkennt Pajovic Deutschland als Favoriten an, erwähnt jedoch die beeindruckenden Leistungen des deutschen Teams bei der letzten Weltmeisterschaft und die Bedeutung von Torhüter Andreas Wolff für den Erfolg der Mannschaft.

Strategien und Schlüsselspieler

Insbesondere freut sich Pajovic darauf, Johannes Golla von der SG Flensburg-Handewitt, einen der besten Kreisläufer, wiederzusehen. Er hat seiner Mannschaft bereits Tipps gegeben, wie sie gegen Golla agieren sollten, und betont die Notwendigkeit, sich auf das eigene Spielsystem zu konzentrieren. Pajovic hat auch ambitionierte Ziele: Er möchte Österreich zur EM führen und plant, seine Trainerkarriere mit einem Sieg gegen die Schweiz zu beenden.

In einem weiteren Bericht von Sportschau wird darauf hingewiesen, dass das deutsche Team im ersten Match der Hauptrunde gegen Island zwar gewonnen hat, jedoch zahlreiche Fehler in der Offensive bemängeln musste. Bundestrainer Alfred Gislason hat verstärkt auf junge Spieler gesetzt, was als Teil eines Lernprozesses gilt. Deutschland hat eine hohe Grunderwartung für das Turnier, da die letzte WM mit einem fünften Platz endete.

Österreich hat hingegen eine überraschend starke Vorrunde absolviert. Die Mannschaft hat gegen Spanien und Kroatien unentschieden gespielt und gegen Ungarn gewonnen, was den Teamgeist und die Entschlossenheit der Spieler unter Beweis stellt. Nikola Bilyk und Lukas Hutecek werden als Schlüsselspieler im Angriff genannt, während Siebenmeterschütze Robert Weber das Team unterstützt. Um im Angriff mehr Platz zu schaffen, nutzt Österreich einen siebten Feldspieler, was ihre Strategie weiter diversifiziert.

Die Abwehr Österreichs wird als fleißig und beweglich beschrieben, allerdings hat die Mannschaft Schwierigkeiten, sich gegen physische Kreisläufer und Rückraumwürfe zu behaupten. Für Deutschland könnte eine stärkere Rückraumpräsenz entscheidend sein, um mehr Platz für Spieler wie Johannes Golla zu schaffen. Constantin Möstl wird als wichtiger Rückhalt im Tor für Österreich hervorgehoben, während die kleinere Rotation der österreichischen Spieler sie körperlich an ihre Grenzen bringt.

Mit den bevorstehenden Herausforderungen und der gegenseitigen Rivalität gehen beide Teams mit einer Mischung aus Druck und Motivation in das entscheidende Spiel, das die Dynamik der Hauptrunde entscheidend beeinflussen wird.