
Am 17. März 2025 wurde der Film „HUNDSCHULDIG“ unter der Regie von Laetitia Dosch veröffentlicht. Die Komödie, die in der Schweiz produziert wurde, thematisiert skurrile und ernste Aspekte eines Gerichtsverfahrens gegen einen Hund namens Cosmo. Der Hund steht wegen dreier Bissvorfälle vor Gericht und wird als Angeklagter präsentiert, was eine außergewöhnliche Situation darstellt, die seit dem Mittelalter nicht mehr vorgekommen ist.
Die Handlung dreht sich um die Rollen der Anwältin Avril Lucciani, gespielt von Laetitia Dosch, und des Verhaltensforschers Marc, der argumentiert, dass Hunde humane Eigenschaften besitzen. Die Auseinandersetzung im Gerichtssaal offenbart gesellschaftliche Themen wie Frauenfeindlichkeit und Rassismus, da Cosmo nur Frauen gebissen hat. Der Film hat eine Laufzeit von 82 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben.
Film Details und Auszeichnungen
Der Hund Kodi, der in der Rolle des Cosmo zu sehen ist, wurde für seine Darbietung in Cannes mit dem Palm Dog Award ausgezeichnet. Die Eintrittspreise für den Film variieren, wobei die günstigsten Preise am Montag und für das Abenteuer Kinderkino am Sonntag angeboten werden.
In einem weiteren Bericht über den Film erläutert [swissinfo.ch](https://www.swissinfo.ch/ger/kultur/ein-hund-muss-vor-gericht-die-geschichte-hinter-einer-schweizerisch-franz%C3%B6sischen-kom%C3%B6die/81023465), dass Laetitia Dosch nicht nur Regisseurin ist, sondern auch die Hauptrolle der Anwältin April spielt. April sieht sich in einem dramatischen Kampf gegen die Anwältin Roseline Bruckenheimer konfrontiert, die Cosmo die Todesstrafe auferlegen will. Bruckenheimer ist der Meinung, dass der Hund ein ‚Frauenfeind‘ sei, was eine öffentliche Debatte über das Thema auslöst. Trotz der Herausforderungen während des Drehs, unter anderem, dass Kodi nicht heulen konnte, konnte das Team kreative Lösungen finden, um die Szenen umzusetzen.
Die Idee zu diesem einzigartigen Gerichtsdrama wurde von einem realen Fall in der Schweiz inspiriert und enthält tiefgreifende soziale, ethische und politische Fragestellungen. Doschs langjährige Verbindung zu Tieren, die bereits in ihrer Kindheit begann, spiegelt sich in der emotionalen Tiefe des Films wider.