In den frühen Morgenstunden wurden in Memmingen Wohnungen und Geschäftsräume mehrerer Personen durchsucht. Die Polizei hat den Verdacht des Handels und Besitzes von Kokain gegen die Beschuldigten, wie die Allgäuer Zeitung berichtete. Drogenfahnder nahmen die Wohnungen, Geschäfts- und Lagerräume von fünf Personen ins Visier und stellten bei den Durchsuchungen kleine Mengen Kokain und Marihuana sowie Bargeldbeträge im vierstelligen Bereich sicher. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Tatverdächtigen wieder entlassen.
Zusätzlich führte die Kriminalpolizei in dieser Woche zwei Durchsuchungsaktionen in Memmingen und im westlichen Unterallgäu durch, bei denen mehrere Tatverdächtige im Alter von 18 bis 34 Jahren wegen Rauschgiftdelikten ins Visier genommen wurden. Diese Informationen wurden von Merkur veröffentlicht. Die Vorwürfe reichen vom Besitz und Handel mit Betäubungsmitteln, einschließlich Kokain, Marihuana und verschreibungspflichtigen Medikamenten. Insgesamt wurden 16 Tatverdächtige identifiziert.
Ergebnisse der Durchsuchungen
Die Durchsuchungen, die am Dienstag und Donnerstag in den frühen Morgenstunden stattfanden, wurden mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei und Rauschgiftspürhunde durchgeführt. Bei den Maßnahmen konnten neben kleineren Mengen Kokain, Marihuana und Haschisch auch Medikamente, Mobiltelefone sowie diverse Waffen wie Schlagringe, Schlagstöcke, Wurfsterne, Butterflymesser und Schreckschusswaffen sichergestellt werden. Besonders auffällig war die Sicherstellung bei einem 25-Jährigen, der mehrere hundert Gramm Marihuana und Cannabispflanzen besaß, welche die zulässige Höchstmenge für den Eigenanbau überschritten.
In einer weiteren Wohnung wurde ein gesuchter Mann festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Das Ermittlungsverfahren wird von der Kriminalpolizei Memmingen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen geführt, während die Untersuchung und Auswertung der sichergestellten Gegenstände noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
