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Mordprozess in Lübeck: Mann erschoss Ex-Frau auf Wanderweg!

Ein Mordprozess gegen einen 60-jährigen Mann aus Büchen hat heute am Landgericht Lübeck begonnen. Der Mann soll im Herbst 2024 seine 55-jährige Ex-Frau an einem Wanderweg in Büchen erschossen haben. Er stellte sich am 28. September 2024 der Polizei, die Mordkommission Lübeck identifizierte die Leiche und beschlagnahmte die mutmaßliche Tatwaffe. Das Motiv für die Tat ist derzeit unbekannt, wie NDR berichtete.

In Schleswig-Holstein gibt es zudem einen Mangel an Lehrkräften an Grundschulen, insbesondere im Süden sowie an der Westküste. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) warnt vor einer sinkenden Qualität, die auf die Beschäftigung nicht qualifizierter Vertretungskräfte zurückzuführen ist. Das Bildungsministerium bestätigt die angespannte Lage, denn über 17 Prozent der Lehrkräfte an Grundschulen hatten im Schuljahr 2023/24 keine abgeschlossene Lehramtsausbildung. Dies hat potenziell weitreichende Folgen für die Bildungsqualität.

Weitere Mordprozesse in der Region

Ein weiterer Mordprozess findet derzeit am Landgericht Verden statt, in dem der Soldat Florian G. angeklagt ist, vier Menschen erschossen zu haben. Während der Verhandlungen schilderte eine 28-jährige Zeugin aus Oyten ihr Verhältnis zu Florian G. und seiner damaligen Ehefrau, die beide im Herbst 2022 bei den Rotenburger Werken arbeiteten. Die Ehe des Angeklagten wurde als „normal“ beschrieben, ohne auffällige Probleme.

Im Herbst 2023 traf die schwangere Ehefrau ihren früheren Partner, einen später getöteten 30-Jährigen, woraufhin der Angeklagte von dieser Beziehung per WhatsApp erfuhr. Um die Situation zu klären, half die Zeugin der Ehefrau bei einer Pro- und Contra-Liste zur Versöhnung mit Florian G. Am 23. Februar 2024 überraschte der Angeklagte seine Frau und den 30-Jährigen und stellte ihm ein Hausverbot aus, woraufhin die Ehefrau und der 30-Jährige Ende Februar Anzeige wegen Bedrohung erstatteten. Nach den Morden schrieb Florian G. Nachrichten, in denen er sich entschuldigte. Der Prozess wird am 18. November fortgesetzt, wie Kreiszeitung berichtete.