
Am Samstag, den 22. März, waren in Deutschland sieben Drittligisten im Landespokal aktiv. Unter ihnen konnte Rot-Weiss Essen im Niederrheinpokal-Halbfinale gegen Rot-Weiß Oberhausen einen 2:1-Sieg erringen und sich somit für das Finale qualifizieren. Ein schmerzhaftes Ausscheiden erlebte der FC Ingolstadt, Tabellenfünfter der 3. Liga, der im Semifinale gegen den Regionalligisten FV Illertissen mit 0:1 verlor. Illertissen wird im Finale des Bayernpokals auf die SpVgg Unterhaching treffen, die sich im Halbfinale gegen Eintracht Bamberg mit 3:1 durchsetzte.
Im Verbandspokal musste Energie Cottbus eine Niederlage hinnehmen. Nach einer torlosen regulären Spielzeit verlor die Mannschaft im Elfmeterschießen gegen den Oberligisten RSV Eintracht Stahnsdorf. Cottbus-Spieler Axel Borgmann, Lucas Copado und Tim Campulka scheiterten jeweils an dem RSV-Keeper Daniel Hemicker, wodurch Stahnsdorf ins Endspiel in Brandenburg einzog. Im Badener Landespokal-Halbfinale feierte der SV Sandhausen einen klaren 6:1-Sieg gegen den VfR Gommersdorf und trifft im Finale auf Türkspor Pforzheim. Zudem siegte Erzgebirge Aue im Sachsenpokal-Viertelfinale gegen Chemnitzer FC mit 2:0, wobei beide Tore in der ersten Halbzeit fielen. Hansa Rostock schaffte es, im Landespokal Mecklenburg-Vorpommern ins Halbfinale einzuziehen, nachdem sie Greifswalder FC mit 1:0 besiegte.
Geschichte der Drittligisten im Pokal
In einem weiteren Zusammenhang zeigt eine Recherche, dass nur drei Drittligisten in der Vergangenheit den Sprung ins Pokalfinale geschafft haben. Energie Cottbus erreichte im Jahr 1997 das Finale, unterlag jedoch dem VfB Stuttgart mit 0:2. Zuletzt war Union Berlin in der Saison 2000/01 im Finale, wo sie ebenfalls mit 0:2 gegen Schalke 04 ausschieden. Diese historischen Erwartungen und Erfolge unterstreichen die Herausforderungen, vor denen Drittligisten im Pokal stehen, wie liga3-online.de berichtete.