In Fürstenfeldbruck kam es am Freitagabend, dem 21. März 2025, zu einer spektakulären Verfolgungsjagd zwischen einem 18-jährigen Autofahrer und der Polizei. Der junge Mann maß sich mit der Polizei, nachdem er sich einer Fahrzeugkontrolle entzogen hatte. Während der Flucht erreichte er Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h auf der Bundesstraße und zeigte dabei außerordentliche waghalsige Überholmanöver, wie Merkur berichtete.
Die Verfolgung führte an die Anschlussstelle Emmering, wo der Fahrer die Bundesstraße verließ und versuchte, sich in Wohngebieten zu verstecken. Kurzzeitig konnte die Polizei ihn aus den Augen verlieren, jedoch gelang es den Beamten, sein Fahrzeug in einer Sackgasse zu stellen. Bei dem Versuch, den Streifenwagen auf seinem Fluchtweg zu beseitigen, rammte der 18-Jährige das Polizeiauto, konnte jedoch nicht entkommen. Nach einem missglückten Wendemanöver wurde er schließlich gestoppt, wobei erneut eine Kollision mit dem Streifenwagen stattfand, der anschließend abgeschleppt werden musste, so die Berichterstattung von BR.
Festnahme und Ermittlungen
Bei der Aktion wurde glücklicherweise niemand verletzt. Der Fahrer sowie seine beiden gleichaltrigen Mitfahrer wurden vorläufig festgenommen. Der Führerschein und das Fahrzeug des 18-Jährigen wurden beschlagnahmt, und er verbrachte eine Nacht im Polizeigewahrsam. Gegen ihn wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Der genaue Grund für die Flucht ist bisher unklar, jedoch stand der Fahrer unter keinen alkohol- oder drogenbedingten Einflüssen und besaß einen gültigen Führerschein.
Zusätzliche Ermittlungen ergaben, dass am Fahrzeug des Fahrers technische Veränderungen durchgeführt wurden, für die keine Genehmigungen vorlagen.
