
Das Dortmunder Open-Data-Portal hat sich als führend in Nordrhein-Westfalen etabliert, indem es offene Verwaltungsdaten in einer Vielzahl von Formaten bereitstellt. Eine Untersuchung der Unternehmensberatung Finatycs hat ergeben, dass Dortmund die meisten Datensätze in Nordrhein-Westfalen anbietet. Im Gesamtranking der 20 bevölkerungsreichsten Städte Deutschlands belegt Dortmund den vierten Platz, hinter Hamburg, Berlin und Dresden.
Der Umfang der bereitgestellten Daten ist beeindruckend. Aktuell hält Dortmund 584 Datensätze zur Verfügung, die kontinuierlich wöchentlich erweitert werden. Zu den beliebtesten Datensätzen zählen Informationen zu Babynamen, Spielplatzstandorten, Hochzeitstagen, Zoo-Tieren, Parkhaus-Stellplätzen und Baustellenstandorten. Die Nachfrage nach spezifischen Daten wird durch verschiedene Apps und Websites gefördert, die diese Daten automatisiert abrufen. Zukünftige Erweiterungen des Portals sind in Planung, wobei insbesondere Umweltdaten einen zentralen Punkt einnehmen werden.
Geplante Erweiterungen und zukünftige Projekte
Konkret geplant ist die Integration von Daten über den Stickstoffdioxid-Gehalt aus mehreren Messstationen. Zusätzlich wird ein weiteres Datenpaket Informationen über freie E-Ladesäulen an Laternen umfassen, die im Rahmen des Projektes NOX-Block eingerichtet wurden.
Das Open Data-Portal Dortmund bietet damit einen umfassenden Zugang zu statistischen Daten, Infrastruktur-, Umwelt-, Verkehrs- und Geodaten. Dies unterstützt nicht nur die Transparenz der Verwaltung, sondern auch die digitale Bildung und die Bürgerbeteiligung in Dortmund, wie auch durch das [Dortmunder Netzwerk Medienkompetenz](https://www.dortmund.de/themen/engagement-und-buerger-innenbeteiligung/open-data/) hervorgehoben wird. Die bereitgestellten Daten sind ein wichtiger Bestandteil verschiedener Projekte zur Förderung der digitalen Infrastruktur in der Stadt.