
Am 28. März 2025 fand in der Stoll-Vita-Stiftung in Waldshut ein musikalisch-literarischer Abend statt, organisiert von Adelheid Kummle. Der Abend, der als „Best-of seit 2014“ angekündigt wurde, erfreute sich regem Zuspruch und die Räumlichkeiten waren vollständig besetzt. Musikalische Beiträge wurden von Christian Seidel am Flügel und Tenor Jan-Martin Mächler dargeboten, während Melanie Emmerich die Moderation übernahm.
In einem abwechslungsreichen Programm wurden Texte und Gedichte präsentiert, die zum Schmunzeln, Nachdenken und Mitsingen einluden. Das Thema „Glück“, das bereits im Jahr 2014 behandelt wurde, beinhaltete Diskussionen über Strategien zur Steigerung des Glücklichseins. Eugen Roths Gedicht lieferte dabei eine humorvolle Perspektive auf das Thema. Musikalische Highlights thematisierten das Glück und umfassten Lieder wie „Ich freu‘ mich“ von Adelheid Kummle, „Siebe Geiße“ von Frank Dietsche und „Die Geselligkeit“ von Franz Schubert.
Themenvielfalt des Abends
Der Abend beleuchtete zudem weitere Themen, darunter „Die Lüge“ aus dem Jahr 2019, bei dem die Natur der Lüge diskutiert wurde und das Lied „Die Wahrheit vertragen sie nicht“ von Georg Kreisler zu hören war. Anekdoten über die Trinkgewohnheiten bekannter Komponisten wie Beethoven und Liszt wurden ebenfalls thematisiert. Musikalische Beiträge, die diese Anekdoten begleiteten, umfassten die „Barcarole“ von Tschaikowski und die „Ballett-Suite Nr. 2 Ich bin ein Trinker“ von Schostakowitsch. Zusätzlich wurden Gedichtvertonungen von 2015, beispielsweise über Redewendungen von Rainer Maria Rilke, und Themen wie die Familienbande von 2018 vorgetragen, mit Stücken wie „An das Baby“ von Kurt Tucholsky und „Sunrise, Sunset“ aus Anatevka.
Der Abend beinhaltete auch juristische Themen. Hierbei wurden beispielsweise die Hymne „Here‘s To You“ von Ennio Morricone sowie „Alles nur geklaut“ von den Prinzen aufgeführt. Medizinische Kuriositäten waren ein weiteres Element des Programms, mit Stücken wie „Dem Genesenen“ von Franz Grillparzer und „Der Uhr“ von Carl Loewe. Aus dem Thema „Der Tod“ von 2017 wurden Werke wie „Dunkler Falter“ von Börries von Münchhausen und „Funeral Blues“ aus „Les Misérables“ präsentiert. Humorvolle Synonyme zum Thema „sterben“ rundeten das Programm ab.
Das Publikum zeigte sich begeistert und spendete reichlich Applaus für die Darbietungen. Die Stoll-Vita-Stiftung, eine gemeinnützige Einrichtung, fördert unter anderem Forschung, Gesundheitspflege und Bildung. Ihre Räumlichkeiten werden regelmäßig für kulturelle Veranstaltungen genutzt, wie in einem früheren muskalisch-literarischen Abend thematisiert, der sich rund um die Juristerei drehte und im letzten Wochenende der Sommerferien 2021 stattfand. Auch bei dieser Veranstaltung kamen dieselben Künstlerinnen und Künstler zum Einsatz, die bereits in den vergangenen Jahren mit ihren Aufführungen für große Erfreuung sorgten, wie naturpark-suedschwarzwald.de berichtete.