
In Bad Schandau wird der öffentliche Nahverkehr ab dem 7. April 2025 mit neuen Fähren angepasst, nachdem zuvor die Elbbrücke aufgrund von Verkehrssicherheitsmaßnahmen gesperrt wurde. Die neue Fähre F5.1 beginnt ihre Fahrten direkt zwischen dem Nationalparkbahnhof und dem neuen Anleger an der Elbbrücke. Diese Änderung wurde eingeführt, um den aktuellen Nutzungsbedürfnissen der Fahrgäste besser gerecht zu werden, wie der Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (RVSOE) mitteilte.
Die Fähre F5 wird weiterhin im regulären Verkehr zwischen dem Bahnhof und dem Elbkai in Bad Schandau verkehren. Die Fähre F5.1 ist täglich von 4:50 Uhr bis 21:50 Uhr im Halbstundentakt unterwegs und bietet Anbindungen zu Buslinien an beiden Elbseiten sowie zur S-Bahn S1. Bei erhöhtem Bedarf sind zusätzliche Überfahrten möglich. Die Bahnhofsfähre F5 hingegen fährt ausschließlich die Strecke elbaufwärts Richtung Stadt Bad Schandau und zurück, ohne Umwege zur Elbbrücke. Ihre Betriebszeiten sind täglich von 4:30 Uhr bis 1:30 Uhr, mit einem 15-Minuten-Takt an Wochentagen zwischen 5 und 22 Uhr und einem 30-Minuten-Takt an Wochenenden zwischen 8 und 22 Uhr. Der Anschluss zur Buslinie 241 wird an Wochentagen uneingeschränkt wiederhergestellt, wie [saechsische.de](https://www.saechsische.de/lokales/saechsische-schweiz-osterzgebirge/gesperrte-elbbruecke-neue-faehre-in-bad-schandau-pendelt-jetzt-direkt-32RER2Y2YJGKFKGIUMR5WF5QSQ.html) berichtete.
Hintergründe zur Brückensperrung
Die Sperrung der Elbbrücke in Bad Schandau, die am 6. November 2024 um 17:30 Uhr angekündigt wurde, betrifft insbesondere Berufspendler, Schüler und Senioren. Staatsminister Martin Dulig informierte Landrat Michael Geisler über die anstehenden Maßnahmen. In Gesprächen mit dem RVSOE wurden Sofortmaßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eingeleitet.
Zusätzlich wurde ein Rettungswagen aus Pirna nach Königstein verlegt, um die Hilfsfristen auf der linken Elbseite sicherzustellen. Das Landratsamt arbeitet eng mit den entsprechenden Behörden zusammen, um die Folgen der Brückensperrung zu analysieren und Lösungen zu finden. Es wurden auch Beratungen mit den Rettungsdienstanbietern zur Kompensation der Brückensperrung durchgeführt, wie [landratsamt-pirna.de](https://www.landratsamt-pirna.de/brueckensperrung-bad-schandau-34049.html) berichtete. Die RVSOE entwickelt alternative Angebote im öffentlichen Nahverkehr und hat Umleitungsfahrpläne für mehrere Buslinien umgesetzt. Zudem wird an einer Verstärkung des Fährverkehrs gearbeitet, um die Mobilität der Bevölkerung zu gewährleisten.