
Es brodelt in Suhl! Über 200 falsche Notrufe haben die Berufsfeuerwehr im letzten Jahr die Nerven gekostet. Und die Quell des Ärgers? Eine Asylunterkunft, die durch Fehlalarme für Alarmstimmung sorgt! Laut Junge Freiheit gaben Asylbewerber unglaubliche 205 Fehlalarme von insgesamt 230 Notrufen ab. Dennis Kummer, Chef des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz, macht die Kostenrechnung deutlich: Nahezu 100.000 Euro für diesen Unsinn! Mit einem Preis von etwa 466 Euro pro Einsatz, ist das Resultat für die Stadt Suhl schwer verdaulich.
Doch das ist nicht alles: Hinter jeder falschen Alarmierung steckt ein Heer von Einsatzkräften, bereit für den Ernstfall. Zwischen sechs und acht Feuerwehrleute machen sich jedes Mal auf den Weg zur Unterkunft. Manchmal muss der Kreis aufgestockt werden, sodass die engagierten Trupps bis zu 15 Retter umfassen. Ganze 165 Stunden ihrer kostbaren Zeit wurden buchstäblich vergeudet.
Die Suche nach einer Lösung
Wie kann man diesem Wahnsinn ein Ende bereiten? Kummer und sein Team setzen auf technische Innovationen: Denkbar sind Brandmelder, die nur auf echte Hitze reagieren – oder erst aktiv werden, wenn gleich zwei Systeme ausschlagen. Das Thüringer Verwaltungsamt springt für die Einsätze in die Bresche und trägt die Kosten, die der Stadt sonst teuer zu stehen kämen.
Doch bald könnte dieser Spuk ein Ende haben: Der Mietvertrag für die Asylunterkunft, in der derzeit 174 Menschen leben, wird 2026 nicht verlängert. Die Schließung naht und mit ihr die Hoffnung, dass die Feuerwehr wieder zur Ruhe kommen kann.
Fehlalarme und ihre Folgen
Die Auswirkungen dieser scheinbar harmlosen Fehlalarme sind tiefergehend als gedacht. Der ständige Einsatz bedeutet für die Feuerwehrleute permanente Bereitschaft und Stress, ohne dass es zur tatsächlichen Rettung kommt. Die Feuerwehr muss sich auf ernstgemeinte Einsätze konzentrieren können, um Leben zu retten, wenn es wirklich drauf ankommt.
Unglaublich, aber wahr – während Missverständnisse oder unerwartete Ereignisse Fehlalarme verursachen können, lassen sich auch finanzielle Schäden und personelle Engpässe nicht einfach wegdiskutieren. Hoffentlich wird mit der Schließung der Unterkunft mehr Ruhe einkehren und die Bedeutung gut funktionierender Notrufsysteme noch klarer werden, wie auch Junge Freiheit erforscht hat.
Während die Maßnahmen zur Entlastung der Feuerwehr in Kraft treten, bleibt zu hoffen, dass die Alarmkette bald nur noch bei echten Bränden reagiert – denn wer den Feuerwehrmann ruft, sollte sich gewiss sein, dass er bereit ist, aus Flammen zu retten, und nicht aus Langeweile!