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Messerattacken in Dippoldiswalde: Taxifahrer und Polizist bedroht!

Ein erschreckender Vorfall ereignete sich im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, genauer in Dippoldiswalde. Gegen Mitternacht bedrohte ein 22-jähriger Mann einen 57-jährigen Taxifahrer mit einem Messer, wie Tag24 berichtete. Der junge Mann hatte in Dippoldiswalde ein Taxi mit dem Ziel Dresden bestiegen, jedoch angegeben, kein Geld für die Fahrt zu haben. Dies veranlasste den Taxifahrer dazu, die Fahrt zu stoppen und den Passagier aussteigen zu lassen. In diesem Moment zückte der 22-Jährige ein Messer und erpresste den Fahrer, weiterzufahren.

Die Fahrt führte schließlich bis zur Haltestelle „Boderitzer Straße“. Als der Mann an der Haltestelle ankam, wollte er einen Linienbus nach Dresden betreten, wurde jedoch aufgrund fehlender Fahrkarte abgewiesen. Aus Wut beschädigte er daraufhin mehrere Latten eines Holzzauns und warf sein Handy gegen ein Werbedisplay bei McDonald’s. Der Taxifahrer alarmierte die Polizei, die den 22-Jährigen vorläufig festnahm. Der Mann muss sich nun wegen räuberischer Erpressung und Diebstahls verantworten, während der entstandene Sachschaden auf 450 Euro geschätzt wird.

Weitere Vorfälle in Dippoldiswalde

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 26. Juni 2024 in Dippoldiswalde, über den die Polizei Sachsen berichtete. Ein 24-jähriger Mann attackierte einen Polizisten mit einem Messer, nachdem die Polizei wegen Lärmbelästigung zu einem Einsatz in die Nikolai-Ostrowski-Straße gerufen worden war. Die beiden Männer in der Wohnung reagierten aggressiv, weshalb sich die Beamten zunächst zurückzogen und Verstärkung anforderten. Im Verlauf des Einsatzes wurden die Polizisten mit Gegenständen aus der Wohnung beworfen.

Der 24-Jährige verließ schließlich die Wohnung mit einem Messer und rannte auf einen Polizisten zu, der daraufhin von seiner Dienstwaffe Gebrauch machte und den Angreifer verletzte. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. In der Wohnung befand sich zudem ein 17-Jähriger, der einen Hund bei sich hatte und diesen auf die Beamten losließ. Die Bundespolizei nahm ebenfalls Einfluss und setzte ihre Dienstwaffen gegen den Hund ein, was zu einer Verletzung des Tieres führte. Die Polizei ermittelt derzeit gegen die beiden Männer und prüft die Rechtmäßigkeit des Einsatzes der Schusswaffen.