
Zum April 2025 übernehmen die Stadtwerke Amberg das Tiefbauunternehmen Arbogast. Damit werden 28 Arbeitsplätze gesichert, und die Stadtwerke profitieren von der technischen Ausstattung sowie dem spezifischen Know-how, das Arbogast in die neue Tochtergesellschaft einbringt. Diese wird unter dem Namen SWArbogast firmieren, wobei Jürgen Arbogast als Geschäftsführer fungiert.
Die Fusion soll den Stadtwerken personelle Kapazitäten und operative Eigenständigkeit im Tiefbau ermöglichen. Dadurch können Arbeiten an Versorgungsleitungen für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme flexibler und schneller umgesetzt werden. Zusätzlich planen die Stadtwerke, weitere Fachkräfte im Bereich Tiefbau zu suchen, um die Energie- und Wärmenetze auszubauen und die Versorgungssicherheit in Amberg zu verbessern.
Positive Auswirkungen auf die Region
Geschäftsführer Frank Backowies betont, dass die Übernahme keine Konkurrenz zu anderen Baufirmen in der Region darstellt. Der Insolvenzverwalter Stephan Meyer hebt die Bedeutung des Erhalts des Unternehmensstandorts hervor und sieht die Fortführung von Arbogast als großen Erfolg. Die Stadtwerke Amberg setzen zudem auf die Übernahme aller Mitarbeiter von Arbogast, um die Projekte zügig voranzutreiben und die lokale Wirtschaft zu unterstützen.
Die neue Struktur soll nicht nur die Position der Stadtwerke im Tiefbau stärken, sondern auch die Umsetzung der Wärmewende sowie den Umbau auf All-electric Systeme unterstützen. Dabei wird betont, dass anderen Bauunternehmen in der Region keine Aufträge entzogen werden. Ziel dieser Maßnahmen ist eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität in Amberg und Umgebung sowie eine Stärkung der kommunalen Infrastruktur.