
Am 9. April 2025 wurde der Geh- und Radweg am Kurfürstenbad in Amberg vorübergehend gesperrt. Die Sperrung trat von 9:00 bis etwa 12:00 Uhr in Kraft, um eine „Große Weide“ (Salix fragilis) zu fällen. Der Grund für die Fällung war ein erheblicher Pilzbefall, der durch Ganoderma verursacht wurde.
Bei dem betroffenen Baum wurden starke Schäden festgestellt, die mit einem erheblichen Vitalitätsmangel und einer ausgeprägten Weißfäule einhergingen. Die Fällung erfolgte in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde. Darüber hinaus wurde entschieden, das entfernte Kronenmaterial auf einem südlichen Gelände der Landesgartenschau (LGS) zu entsorgen. Der Baum selbst wird bis zu einer Höhe von rund drei Metern belassen, um einen Lebensraum für Käfer zu bieten.
Ökologische Maßnahmen und Nachpflanzung
Für die kommende Pflanzsaison ist eine Nachpflanzung vorgesehen. Die Bevölkerung wird gebeten, den gesperrten Bereich während der Arbeiten zu umgehen. Die Arbeiten sollen bis etwa 12 Uhr dauern, bevor die Sperrung aufgehoben wird, wie Oberpfalz Echo berichtete.
Zusätzliche Informationen zu pilzlichen Schädlingen, die auch andere Baumarten wie die Weißtanne betreffen, zeigen die Gefährdungen, denen verschiedene Baumarten ausgesetzt sind. Die Weißtanne gilt als anfällig gegenüber pflanzlichen und tierischen Schädlingen sowie abiotischen Schäden. Zu den wichtigen pilzlichen Schädlingen zählen unter anderem Armillaria mellea, der „Weißfäule“ an Tannenwurzeln verursacht, und Phellinus hartigii, auch bekannt als „Tannen-Feuerschwamm“, der über Wunden in den Stamm eindringt. Diese Informationen stammen von der Universität Göttingen.