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BayWa in der Krise: 26 Standorte in Bayern schließen endgültig!

Der Agrarkonzern BayWa steht vor erheblichen Umstrukturierungen, die zur Schließung von 26 Standorten in Deutschland führen werden. Dies geschieht im Rahmen eines umfassenden Sanierungskonzepts, wie merkur.de berichtete. Die Schlüsseldetails umfassen Schließungen sowohl in Bayern als auch in anderen Bundesländern, wobei agrartechnische Standorte nicht betroffen sind.

In Bayern sind mehrere Baustoffstandorte geplant, die zum 30. April 2025 schließen: Mittelneufnach und Neu-Ulm (Schwaben), Scheßlitz (Oberfranken) sowie Obertraubling (Oberpfalz). Zusätzlich werden weitere Baustoffstandorte in Gars und Rothenfeld (Oberbayern), Triftern (Niederbayern), Kronach (Oberfranken) zum 30. Juni 2025 geschlossen. Schließungen in Schwandorf (Oberpfalz), Gangkofen und Velden (Niederbayern) sowie Thiersheim (Oberfranken) sind zum 31. Dezember 2025 vorgesehen.

Umfangreiche Stellenstreichungen geplant

Bereits informierte Mitarbeiter werden teils an andere Standorte versetzt, während einige sozialverträglich ausscheiden. Bis Ende 2027 plant BayWa, insgesamt rund 1.300 der etwa 8.000 Vollzeitstellen abzubauen, wobei 40 Prozent dieser Einsparungen die Verwaltung in München betreffen. Diese Maßnahme ist Teil der Strategie, die bestehenden 120 Agrarstandorte im BayWa-Netz langfristig zu sichern.

Ein weiterer Bericht von wochenblatt-dlv.de weist darauf hin, dass zudem fünf Baustoffmärkte in Bayern geschlossen werden sollen. Im gesamten Jahr 2023 sind 15 Standortschließungen im Unternehmen vorgesehen, mit zusätzlichen möglichen Schließungen im Jahr 2026, abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung.