Am Sonntag, den 6. April 2025, wurde eine dreiköpfige Familie in Weitefeld im Westerwald brutal ermordet. Die Polizei fand gegen 3:45 Uhr die Leichen einer 44-jährigen Frau, ihres 47-jährigen Ehemanns sowie ihres 16-jährigen Sohnes. Der mutmaßliche Täter, Alexander Meisner (61), ist auf der Flucht und wird derzeit von der Polizei gesucht.
Meisner hat eine kriminelle Vergangenheit, die eine Verurteilung wegen versuchten Totschlags sowie gefährlicher Körperverletzung vor mehr als zehn Jahren umfasst. Laut fr.de wurde er 2011 vom Landgericht Koblenz zu fast fünf Jahren Haft verurteilt, nachdem er seine damalige Ehefrau mit einem Messer angegriffen hatte. 2018 erhielt er für die Bedrohung seiner Ehefrau eine Bewährungsstrafe von sechs Monaten.
Details zum Mordfall
Die Obduktion der Leichen ist angeordnet, jedoch noch nicht abgeschlossen. Meisner wird als Hauptverdächtiger im Dreifachmordfall angesehen. Bei der Tat wurden sowohl Schusswaffen als auch Stichwaffen verwendet. Die Hintergründe und das Motiv der Tat sind derzeit unklar; die Staatsanwaltschaft hat dazu keine belastbaren Informationen veröffentlicht. Nachbarn berichteten von Schreien in der Nacht des Mordes, wie rtl.de berichtet.
Die Polizei warnt, dass Meisner möglicherweise bewaffnet und gewaltbereit ist, hat jedoch keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung Unbeteiligter. Meisner ist etwa 1,74 Meter groß, wiegt rund 74 Kilogramm, hat braune Haare, blau-graue Augen und trägt ein Tattoo mit dem Namen „Katja” in russischer Schrift auf seinem linken Handrücken. Die Polizei hat ein Hinweistelefon eingerichtet und bittet die Bevölkerung um Unterstützung bei der Suche nach ihm.
