FeuerwehrHammNordrhein-Westfalen

Großbrand in Ahlen: Riesige Rauchwolken bedrohen Uentrop und Süddinker!

Am Donnerstag, dem 10. April 2025, brach ein Großbrand auf dem Gelände einer Kunststoff-Firma in Ahlen, Nordrhein-Westfalen, aus. Laut [Lippewelle](https://www.lippewelle.de/artikel/grossbrand-in-ahlen-rauchwolke-ueber-hamm-uentrop-und-sueddinker-2295329.html) sind etwa 300 Einsatzkräfte vor Ort, darunter Unterstützung von der Feuerwehr Hamm mit fünf Fahrzeugen. Die Rauchsäule zieht in Richtung Hamm, wobei Anwohner in Uentrop und Süddinker aufgefordert werden, sich in geschlossene Räume zu begeben, Fenster und Türen zu schließen sowie Klima- und Lüftungsanlagen auszuschalten.

Die Brandfläche beträgt bis zu 700 Quadratmeter, und die Flammen haben bereits auf eine benachbarte Firma übergegriffen. Der Brand ist derzeit nicht unter Kontrolle, aber die Feuerwehr hat ihn eingedämmt. Bislang wurden keine Verletzten gemeldet. Es wird auf mögliche Geruchsbelästigungen und Rauchniederschläge hingewiesen, und der Aufenthalt im Freien sollte vermieden werden. Aktuelle Informationen erhalten die Bürger über die Warn-App NINA und die Lippewelle.

Weitere Vorfälle mit Großbränden

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich kürzlich in Berlin-Lichterfelde, wo in einer Metallverarbeitungsfabrik ein Feuer ausbrach. Laut [Berliner Kurier](https://www.berliner-kurier.de/berlin/metallfabrik-brennt-feuerwehr-warnt-vor-giftwolke-li.2211827) waren 223 Feuerwehrkräfte im Einsatz, unterstützt von der Flughafenfeuerwehr und der Bayer-Werksfeuerwehr. Während des Brandes, der noch nicht unter Kontrolle ist, wurden riesige Rauchschwaden über dem Brandort sichtbar. Ein Feuerwehrmann erlitt aufgrund der extremen Bedingungen Kreislaufprobleme, es gab jedoch keine weiteren Verletzten.

Die Brandursache ist unklar, und Chemikalien wie Kupfercyanid und Schwefelsäure waren im Gebäude lagernd, was zur Bildung von Blausäure führen könnte. Es wurden jedoch keine gesundheitsgefährdenden Stoffe in der Rauchwolke festgestellt. Teile des Gebäudes sind eingestürzt, und die Löscharbeiten erfolgen von außen. Anwohner wurden durch die Warn-App NINA vor giftigen Rauchgasen gewarnt und gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Schülerinnen und Schüler aus nahegelegenen Schulen wurden nach Hause geschickt.