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Baden-Württemberg investiert über 1 Milliarde Euro in Radwege!

Das Land Baden-Württemberg hat ein umfangreiches Programm zur Verbesserung der Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur ins Leben gerufen. Mit einem Förderzeitraum von 2025 bis 2029 umfasst das Programm mehr als 1.000 Maßnahmen und hat ein Investitionsvolumen von über einer Milliarde Euro. Das Land stellt dabei über 400 Millionen Euro zur Verfügung, was das größte Förderprogramm dieser Art in der Region darstellt. Besonders profitieren sollen die Regionen Sigmaringen und Zollernalbkreis.

Im Rahmen der Förderung wurden 25 neue Projekte zu den bereits bestehenden sieben Projekten hinzugefügt. Eines der bedeutendsten Vorhaben ist der Lückenschluss der Radwegverbindung von Albstadt/Pfeffingen nach Albstadt/Tailfingen entlang der L 442. Darüber hinaus wird eine Querungshilfe für den Radverkehr in Tailfingen eingerichtet. Die Fördermittel stammen aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG), wobei das Land bis zu 75 Prozent der Kosten für klimafreundliche Maßnahmen übernimmt, wie Schwäbische.de berichtete.

Förderkriterien und Maßnahmen

Das Förderprogramm unterstützt nicht nur den Umbau, sondern auch den Ausbau der Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur. Ziel ist es, Netzlücken in den Radnetzen zu schließen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Im Förderzeitraum 2024 bis 2028 sind über 900 Maßnahmen zur kommunalen Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur aufgeführt. Städte, Gemeinden und Landkreise müssen sich in einem dreistufigen Verfahren für die Teilnahme am Förderprogramm bewerben.

Die Regierungspräsidien übernehmen dabei die Funktion von Prüfungs-, Entscheidungs- und Bewilligungsstellen und sind zentrale Ansprechpartner für das Programm. Das Ministerium für Verkehr aktualisiert das Programm jährlich, um weiterhin eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur zu gewährleisten, wie rp.baden-wuerttemberg.de erklärte.