Der 12-jährige Suheb aus Germersheim wurde am 15. April 2025 von seinem Vater in Frankreich wohlbehalten angetroffen. Der Junge war seit dem 4. März 2025 vermisst. Der Vater reiste am 14. April nach Frankreich, nachdem er Hinweise über den Aufenthaltsort seines Sohnes erhalten hatte. Die französischen Behörden hatten Suheb bereits am 5. März am Flughafen in Paris aufgegriffen, als er allein unterwegs war und sich als sein Halbbruder ausgab.
Nach seiner Ankunft in Paris durchlief Suheb mehrere Einrichtungen. Er hielt sich am 31. März in einem Heim für jugendliche Flüchtlinge in Saint Aubin du Perron auf, bevor er mit einem gestohlenen Fahrrad verschwand. Die Fahndungsmaßnahmen nach dem Jungen wurden mit Unterstützung des Bundeskriminalamts (BKA) auf Europa und Afrika ausgeweitet. Die Polizei hatte bereits am 2. April um Hilfe gebeten, da Suheb seit vier Wochen vermisst war.
Fahndungsdetails und Aufenthaltsorte
Während seiner Abwesenheit wurde vermutet, dass Suheb versucht, sich nach Afrika durchzuschlagen, da seine Mutter in Kenia lebt. Laut Polizei wohnte er kurzzeitig unter falschem Namen in einem Flüchtlingsheim in Frankreich und erhielt am 8. April eine Nachricht über Facebook, dass er sich in einer Unterkunft für jugendliche Geflüchtete in der Normandie aufhielt. Die Suche nach dem Jungen wurde intensiviert, und die Polizei setzte Personenspürhunde ein sowie Flyer in Geschäften und im Nahverkehr aus.
Die Umstände seines Verschwindens sind besorgniserregend, da bei vermissten Minderjährigen davon ausgegangen wird, dass sie in Gefahr sein könnten. Es bleibt unklar, welches Ziel Suheb mit der Flucht verfolgte und wo sich der Junge zwischenzeitlich aufhielt. Es wird vermutet, dass er ein grünes Mountainbike genutzt haben könnte. Die umfassende Fahndung stellt die Polizei vor große Herausforderungen, da die Suche auf mehrere Länder ausgeweitet wurde.
