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Warnstreik im Nahverkehr: Massive Ausfälle in Niedersachsen drohen!

In Niedersachsen steht ein Warnstreik im Nahverkehr an, der für Dienstag nach Ostern angesetzt ist. Der Aufruf zur Arbeitsniederlegung kommt von der Gewerkschaft ver.di, die die Beschäftigten mehrerer Verkehrsbetriebe zu Protestaktionen aufruft. Der Streik soll von Betriebsbeginn bis Betriebsende dauern und betrifft zahlreiche Städte.

Betroffene Regionen sind unter anderem Hildesheim, Lüneburg, Salzgitter, Wolfenbüttel, Helmstedt und Bad Harzburg. Auch Schülerverkehre in Salzgitter, Wolfenbüttel, Helmstedt und Bad Harzburg werden von den Ausfällen betroffen sein. Die KVG Stade hat angekündigt, dass einige Schulfahrten vom Warnstreik ausgenommen sind.

Details zum Tarifkonflikt

Der Hintergrund des Warnstreiks liegt in Tarifverhandlungen für rund 2.500 Beschäftigte im Tarifbereich „Verkehrsbetriebe Niedersachsen“. Die Arbeitgeberseite hat ein Angebot vorgelegt, das von ver.di als unzureichend bewertet wird. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung auf das Niveau des Tarifvertrags Nahverkehr (TV-N), da die Beschäftigten in diesem Bereich im Durchschnitt bis zu 3,30 Euro pro Stunde weniger verdienen.

Wie in einem Bericht von ndr.de erwähnt wird, zielt der Warnstreik darauf ab, Druck auf die Arbeitgeber vor der nächsten Verhandlungsrunde am 28. April zu erhöhen. Zudem gab es bereits im März Warnstreiks, die den Nahverkehr in Niedersachsen stark beeinträchtigten.

Zusätzlich berichtete kreiszeitung.de, dass Versammlungen auf den Betriebshöfen am Morgen des Streiktages geplant sind. Die Verkehrsbetriebe, die bestreikt werden, umfassen unter anderem die KVG Braunschweig, den Regionalverkehr Hildesheim und die KVG Lüneburg.