
Am 21. April 2025 wurde der Tod von Papst Franziskus bekannt gegeben, der als „Vater der Kirche“ bezeichnet wird. Papst Franziskus war dafür bekannt, die Belange der Armen, Geflüchteten, Verfolgten, vom Klimawandel Bedrohten, Kranken und Behinderten in den Mittelpunkt seiner Arbeit zu stellen. Sein Lebensstil war von Einfachheit und Herzlichkeit geprägt, was sich in seiner Wahl der Wohnung, des Autos und der Kleidung widerspiegelte.
Seine charismatische Führung und sein Engagement für soziale Gerechtigkeit hinterließen einen bleibenden Eindruck bei Gläubigen rund um den Globus.
Engagement für Migranten und Flüchtlinge
Bereits zuvor, im Mai 2021, sprach Papst Franziskus in einer Botschaft zum 107. Welttag des Migranten und Flüchtlings über die Notwendigkeit eines stärkeren Gemeinsinns. Unter dem Motto „Auf dem Weg zu einem immer größeren Wir“ warnte er vor verbohrtem Nationalismus und radikalem Individualismus, die das Gemeinschaftsgefühl spalten könnten. In seiner Ansprache verwies er auf die Schöpfungsgeschichte, in der Gott den Menschen als Gemeinschaft erschuf.
Er forderte dazu auf, die Vielfalt zu akzeptieren und die Kirchen dazu zu ermutigen, sich um Migranten, Flüchtlinge und Ausgegrenzte zu kümmern. Papst Franziskus sah die gegenwärtigen Migrationsbewegungen als Chance für interkulturellen Dialog und rief alle Menschen zu einer gemeinsamen Anstrengung auf, um eine Zukunft in Gerechtigkeit und Frieden zu schaffen. Er ermutigte dazu, Mauern einzureißen und Brücken zu bauen, um eine Kultur der Begegnung zu fördern und die Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen. Am Ende dieser Botschaft betete er um Gnade für alle, die im Exil leben, und um ihre Integration in die Gemeinschaft, wie vaticannews berichtete.