
Im Jahr 2024 verzeichnete der Ostalbkreis einen besorgniserregenden Anstieg der Verkehrstoten. Insgesamt gab es 11 Verkehrstote, was einen Anstieg um 7 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Fast die Hälfte aller Verkehrstoten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Aalen entfiel auf diese Region. Hauptunfallursachen waren überhöhte Geschwindigkeit (35%) und Ablenkung am Steuer (26%). Auch Alkohol am Steuer spielte in 13% der Fälle eine Rolle, während in 17% der Fälle Vorfahrtsregeln missachtet wurden, wie die Schwäbische Post berichtete.
Insgesamt ereigneten sich im Jahr 2024 im Gesamten Zuständigkeitsbereich 25.429 Verkehrsunfälle, was einen leichten Anstieg gegenüber 25.298 im Vorjahr darstellt. Im Ostalbkreis selbst wurden 8.094 Unfälle registriert, was einen Anstieg um 1,6% bedeutet. Die Anzahl der Unfälle, verursacht durch junge Erwachsene, lag bei 2.230, während 1.719 Unfälle von Senioren verursacht wurden. Zudem entfernten sich 5.284 Unfallverursacher unerlaubt vom Unfallort.
Aktuelle tödliche Verkehrsunfälle
Am Mittwoch ereigneten sich im Ostalbkreis zwei tödliche Verkehrsunfälle. Ein 25-jähriger Autofahrer verlor sein Leben auf der B29, Umgehung Aalen, als er nach einer Kollision mit einem Lkw auf die Gegenfahrbahn geriet. Der Fahrer des entgegenkommenden Klein-Lkw blieb unverletzt. Bei einem weiteren Vorfall starb ein 62-jähriger Radfahrer in Bopfingen-Itzlingen, als er beim Überqueren einer Straße einen Motorradfahrer übersah. Der Motorradfahrer, der Vorfahrt hatte und auf der Landesstraße von Kerkingen in Richtung Dirgenheim unterwegs war, stieß im Kreuzungsbereich mit dem Radfahrer zusammen. Der Radfahrer trug keinen Helm und stürzte mit dem Kopf gegen den Bordstein, was zu seinen tödlichen Verletzungen führte. Der Motorradfahrer stürzte ebenfalls, blieb jedoch nur leicht verletzt, berichtete Wochenblatt News.