
Die Stadt Goslar im Harz beteiligt sich an dem bundesweiten Projekt „Refill Deutschland“, das darauf abzielt, Bürgern und Besuchern die Möglichkeit zu geben, ihre Trinkflaschen kostenlos mit Leitungswasser aufzufüllen. Dieses Vorhaben fördert Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Anpassungen an den Klimawandel. Mit Refill-Aufklebern an teilnehmenden städtischen Einrichtungen wird auf die verfügbaren Wasser-Nachfüllstationen hingewiesen.
Die Aktion startete Ende März und umfasst bereits mehrere Einrichtungen wie das Rammelsberghaus, das MachMit!Haus, die Kaiserpfalz, den Stadtforst Goslar sowie drei städtische Jugendzentren in Vienenburg, B6 und Gleis 95. Auch der Kulturmarktplatz (KUMA) und die Stadtbibliothek sind Teil des Projekts. Weitere Einrichtungen, darunter das Bürgerbüro und die Tourist-Information, sollen in naher Zukunft folgen. Ziel des Projekts ist es, Einwegabfälle zu reduzieren und die Nutzung von Leitungswasser als Trinkwasser zu fördern. Mario Schmidt, der Klimaschutzmanager der Stadt Goslar, hebt die hohe Qualität des Trinkwassers in Deutschland und die Vorteile der Aktion sowohl für Bürger als auch für Gäste hervor.
Informationen zu Refill-Stationen
Um eine Refill-Station zu werden, sind feste Öffnungszeiten und die Möglichkeit, Flaschen aufzufüllen, erforderlich. Solche Stationen können in unterschiedlichen Einrichtungen wie Apotheken, Arztpraxen, Cafés oder Geschäften installiert werden, unabhängig davon, ob sie sich in ländlichen Gebieten oder Großstädten befinden. Eine Karte zeigt sowohl die Standorte von Refill-Stationen als auch andere nachhaltige Initiativen, Unternehmen oder Veranstaltungen an. Einträge auf dieser Karte können ohne vorherige Anmeldung aktualisiert oder neu hinzugefügt werden.
Die Schritte zum Eintragen einer Refill-Station umfassen die Überprüfung, ob das Geschäft bereits auf der Karte verzeichnet ist, die Auswahl, ob es sich um ein Unternehmen oder eine Initiative handelt, und das Eintragen des Namens samt einer kurzen Beschreibung. Passende Stichwörter wie „refill-station“ oder „refill-trinkbrunnen“ müssen verwendet werden, gefolgt von der Angabe der Adresse und den Öffnungszeiten. Änderungen an bestehenden Einträgen erfordern eine E-Mail mit Datum und Grund, während die Löschung einer Station genauso veranlasst wird.
Für weitere Informationen über das Projekt in Goslar besuchen Sie bitte [news38.de](https://www.news38.de/harz/article300498063/harzer-stadt-mit-besonderer-aktion-touristen-muessen-ganz-genau-hinschauen-natur-steigen.html) und um mehr über Refill-Stationen zu erfahren, schauen Sie bei [refill-deutschland.de](https://refill-deutschland.de/werde-refill-station/) vorbei.