Gelsenkirchen

Gelsenkirchen: Neues Programm für bessere Nachbarschaft startet jetzt!

Gelsenkirchen startet ein integriertes Konzept zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in den Quartieren. Dieses Projekt umfasst mehrere Pilotprojekte in den Stadtteilen Rotthausen und Horst, die als Ausgangspunkt für eine umfassende Verbesserung von Sicherheit und Ordnung dienen sollen.

Wie lokalkompass.de berichtet, wurde vor zwei Jahren der Kommunale Ordnungsdienst verdoppelt, um auf die Herausforderungen im Bereich der sozialen Sicherheit besser reagieren zu können. Nun wird ein neuer, präventiver Ansatz verfolgt, der aufsuchende Sozialarbeit vor Ort umfasst. Durch die Zusammenarbeit mit Wohlfahrtsverbänden und Ehrenamtlichen sollen sowohl die Sicherheitslage verbessert als auch soziale Konflikte angegangen werden.

Umfassende Maßnahmen für die Quartiere

Der Umfang des Projekts wurde von Anne Heselhaus sowie den Bezirksbürgermeistern Joachim Gill und Michael Thomas Fath vorgestellt. Es umfasst Maßnahmen wie Streetwork für Jugendliche, Integrationsangebote, Streitschlichtung und den Aufkauf von Problemimmobilien. Ziel dieser Initiativen ist es, ein effektives Konfliktmanagement zu gewährleisten und die Integration von Neuzugewanderten zu fördern.

Zusätzlich wird die mobile Jugendarbeit verstärkt, und es kommen Schulmittler und Bildungsmediatoren zum Einsatz. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist die professionelle Bearbeitung nachbarschaftlicher Konflikte direkt vor Ort. Das Quartiersmanagement spielt zudem eine zentrale Rolle bei der Stärkung zivilgesellschaftlicher Akteure.

In den Pilotgebieten Rotthausen und Horst werden jeweils fünf Mitarbeitende des Kommunalen Ordnungsdienstes sowie fünf für aufsuchende Sozialarbeit eingestellt. Darüber hinaus sind vier Stellen für die Bereiche Kinder, Jugend und Familien sowie eine Stelle für das Quartiersmanagement vorgesehen. Die Notwendigkeit einer angemessenen Finanzierung der Integrationskosten wird ebenfalls von den Verantwortlichen betont, wie hallobuer.ruhr berichtet.