
Die HG Saarlouis, ein Handball-Drittligist, hat eine bedeutende finanzielle Neuorientierung beschlossen. Neuer Hauptsponsor des Vereins wird Ursapharm, ein in Saarbrücken ansässiger Arzneimittelhersteller. Diese Partnerschaft verfolgt das Ziel, die Mannschaft wieder in die zweite Liga zu führen, nachdem der Verein vor sechs Jahren aus dieser Liga abgestiegen war.
Präsident Steffen Freichel äußerte, dass der benötigte Etat für die Rückkehr in die zweite Liga mindestens eine Million Euro betragen müsse. Dank der Zusammenarbeit mit Ursapharm könne der aktuelle Etat des Vereins nahezu verdoppelt werden, was bedeutende Fortschritte in der finanziellen Planung ermöglicht.
Nachhaltige Partnerschaft und neue Strategien
Zusätzlich zu der finanziellen Unterstützung umfasst die Kooperation mit Ursapharm, wie Wochenspiegel Online berichtete, den Aufbau eines nachhaltigen Business-Netzwerks zur Stärkung der wirtschaftlichen Basis des Vereins. Mittelfristig strebt die HG Saarlouis den Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga an, während langfristig die Weiterentwicklung des Handballs im Saarland im Fokus steht.
Markus Baur, neuer Sportdirektor und ehemaliger Welt- und Europameister, sieht in dieser Partnerschaft eine reale Chance zur Stabilisierung der Mannschaft. Er kündigte an, den Markt für Neuverpflichtungen weiterhin zu sondieren. Zudem soll das Ziel der ersten Mannschaft die Teilnahme an Relegationsspielen in der nächsten Saison sein. Boris Röder, Leiter der Unternehmenskommunikation bei Ursapharm, betonte eine Beziehung auf Augenhöhe und die Dankbarkeit von Präsident Dr. Steffen Reichel gegenüber dem neuen Sponsor.
Die HG Saarlouis steht aktuell auf dem vierten Platz in der dritten Liga und verfolgt ambitionierte Ziele für die kommende Saison, für die ein neuer Cheftrainer, Jörg Lützelberger, verpflichtet wurde, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.