Ulm

Ulm kämpft um den Klassenerhalt: Neuer Trainer sorgt für Hoffnung!

Der SSV Ulm 1846 befindet sich aktuell im Abstiegskampf der 2. Bundesliga und steht drei Spieltage vor dem Saisonende auf dem Relegationsplatz. Mit einem jüngsten Trainerwechsel hofft der Verein auf den Klassenverbleib. Thomas Wörle, der die Mannschaft von der Regionalliga in die 2. Bundesliga führte, wurde am 11. März als Cheftrainer entlassen. Sein Nachfolger, Robert Lechleiter, hatte zuvor die U19 des Vereins geleitet. Seit seiner Übernahme konnte Lechleiter eine positive Bilanz von drei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen vorweisen, was einem Punkteschnitt von 1,67 pro Spiel entspricht. Im Vergleich dazu hatte Wörle nur einen Punkteschnitt von 0,76 in der 2. Bundesliga erreicht. Ulms Geschäftsführer Markus Thiele hatte mit der Beförderung Lechleiters ein gewisses Risiko eingegangen, da Wörle bei den Fans beliebt war und die Mannschaft insgesamt ordentliche Leistungen gezeigt hatte.

Das Restprogramm für Ulm bietet einige Herausforderungen: Die nächsten Gegner sind Hannover, Hamburg und Münster. Hannover liegt in der Tabelle auf Rang neun, nur vier Punkte vom Relegationsplatz zum Aufstieg entfernt, während Hamburg als Tabellenzweiter um den Aufstieg kämpft. Ulm und Münster stehen punktgleich mit 29 Zählern in der Tabelle, wobei Ulm das bessere Torverhältnis hat. Vor Ulm stehen Eintracht Braunschweig und Greuther Fürth, die jeweils fünf und sechs Punkte Vorsprung haben. Braunschweig spielt gegen Düsseldorf, Elversberg und Nürnberg, während Fürth gegen Berlin, Hannover und Hamburg antreten muss. Um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren, muss Ulm dringend Punkte sammeln und auf die Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.

Erste Erfolge unter neuem Trainer

In einem entscheidenden Schritt zur Rettung konnten die Ulmer am 27. Spieltag einen wichtigen Heimsieg gegen den SV Darmstadt 98 einfahren. Mit 2:1 gewann die Mannschaft ihr erstes Heimspiel unter dem neuen Coach Robert Lechleiter. Lucas Röser brachte Ulm in der 50. Minute in Führung, gefolgt von einem Distanzschuss von Oliver Batista-Meier in der 57. Minute, der die Führung auf 2:0 ausbaute. Darmstadt konnte zwar durch Clemens Riedel in der 68. Minute verkürzen, doch der SSV Ulm brachte den Sieg über die Zeit. Lechleiter äußerte sich erfreut über die Unterstützung der Fans und die Leistung seiner Spieler. Für die Darmstädter hingegen war Coach Florian Kohfeldt enttäuscht über das fehlende Bewusstsein seiner Mannschaft für die kritische Situation.

Ulms nächste Herausforderung steht bereits am Sonntag gegen Schalke an, während Darmstadt einen Tag zuvor gegen Greuther Fürth antreten wird.