
In Offenbach, Hanau und der umliegenden Region erwartet die Bevölkerung einen markanten Wetterumschwung. Bis Freitag, den 2. Mai, zeigte sich das Wetter noch von der warmen und sonnigen Seite mit Höchsttemperaturen von 25 bis 29 Grad. Diese angenehmen Temperaturwerte wurden jedoch häufig von Quellwolken ergänzt. Während im Norden vereinzelt Schauer zu erwarten waren, kündigte sich für den Samstag ein deutlicher Temperaturrückgang an, der die Höchstwerte auf 18 Grad im Norden und 23 Grad im Süden senken wird. Dies geht einher mit wechselhaftem Wetter, bei dem Gebietsweise Regen und möglicherweise auch Gewitter auftreten werden.
Für den Sonntag prognostizieren Meteorologen Höchstwerte unter 20 Grad, die sich zwischen 13 und 16 Grad bewegen werden. Trotz des grauen Himmels könnte es im Norden häufig trocken bleiben. Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net äußerte sich besorgt über die aktuellen Wetterextreme, die mit einem Temperaturabsturz zwischen 15 und 20 Grad nach den bisherigen sommerlichen Tagen einhergehen. Diese Wetterveränderungen werden unter anderem als Folge des Klimawandels betrachtet.
Zusammenhang zwischen Extremwetter und Klimawandel
Der Klimawandel trägt signifikant zu den beobachteten Extremwetterereignissen bei, wie in einem Bericht des Weltklimarats (IPCC) erläutert wird. Dieser beschreibt die naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels und dokumentiert einen rapiden Anstieg der Oberflächentemperatur der Erde, der einzigartig ist in den letzten 2000 Jahren. Die steigenden Meeresspiegel und Konzentrationen von Treibhausgasen sind besorgniserregende Indikatoren für den fortschreitenden Klimawandel.
Extremwetterereignisse, wie Starkregen oder extreme Hitzewellen, werden ebenfalls zunehmend häufiger. Jüngste Ereignisse, wie die Hochwasserkatastrophe in Deutschland im Juli 2021, die über 180 Menschen das Leben kostete, verdeutlichen die verheerenden Folgen. Auch die Zunahme von Starkregenereignissen in Westeuropa kann in diesem Kontext gesehen werden, die durch den Klimawandel um 1,2 bis 9-mal wahrscheinlicher geworden sind. Es ist zu erwarten, dass diese extremen Wetterlagen in Zukunft weiter zunehmen, weshalb die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise hervorgehoben wird.
Der Bericht fordert eine beschleunigte Reduktion der Treibhausgasemissionen und eine Priorisierung von Klima- und Umweltschutz in der politischen Agenda der neuen Bundesregierung. Eine Anpassung an die klimatischen Veränderungen wird als notwendig erachtet, um die Folgen von Überschwemmungen zu mildern. Zudem werden ökologische Lösungen, wie die Rückgewinnung natürlicher Überflutungsflächen, als mögliche Ansätze zu einem besseren Hochwasserschutz vorgeschlagen.
Für detailliertere Informationen zu den jüngsten Wettervorhersagen in Hessen, siehe [op-online.de](https://www.op-online.de/hessen/mai-gewitter-wetter-hessen-erwartet-temperatursturz-hitzewelle-offenbach-hanau-sommer-93710724.html). Weiterführende Erkenntnisse über die Ursachen und Folgen des Klimawandels bietet der Bericht des [WWF](https://www.wwf.de/themen-projekte/klimaschutz/klimapolitik-international/klimaforschung-extremwetter-sind-folgen-des-klimawandels).