
Am 8. Mai 2025 ereignete sich auf der Autobahn A8 bei Teisendorf im Landkreis Berchtesgadener Land ein schwerer Verkehrsunfall. Laut innpuls.me kam es gegen 09:40 Uhr zu einer Kollision zwischen einem litauischen Sattelzug und einem Pkw. Der Lkw, dessen 45-jähriger Fahrer aus Ghana stammt, geriet ins Schleudern und durchbrach die Mittelleitplanke. In der Folge kollidierte er mit dem Pkw, dessen 70-jähriger deutscher Fahrer an der Unfallstelle verstarb. Seine Beifahrerin sowie der Beifahrer des Lkw erlitten leichte Verletzungen.
Durch den Unfall wurde ein Sachschaden von etwa 100.000 Euro an den Fahrzeugen und den Autobahneinrichtungen verursacht. Die A8 wurde in beiden Richtungen gesperrt; Ableitungen für beide Fahrtrichtungen waren eingerichtet, konkret von der Anschlussstelle Piding in Richtung München und von der Anschlussstelle Siegsdorf Ost in Richtung Salzburg. Der Verkehr war für mehrere Stunden vollständig blockiert, bis die Bergungsarbeiten abgeschlossen waren. Feuerwehr und Autobahnmeisterei Siegsdorf waren im Einsatz, während die Ermittlungen von der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein geführt werden.
Zweiter Unfall auf der A8
In einem weiteren Vorfall kam es am Montag auf der A8 bei Grabenstätt, wie pn.de berichtete, zu einem anderen schweren Unfall mit drei Fahrzeugen. Dieser Überholvorgang endete gegen 12:30 Uhr etwa 100 Meter vor der Anschlussstelle Grabenstätt in einem Unfall, bei dem fünf Personen teils erheblich verletzt wurden. Ein 56-jähriger Fahrer aus Graz wollte einen Sattelzug überholen und beschleunigte. Er scherte auf die linke Fahrspur aus, in der die Geschwindigkeit bereits auf etwa 40 km/h reduziert war. Der Fahrer erkannte die Situation zu spät und konnte den Aufprall nicht vermeiden.
Mit großem Geschwindigkeitsüberschuss kollidierte er zunächst mit dem Fahrzeug einer 25-jährigen Münchnerin sowie einem Pkw einer bosnischen Familie. Der Aufprall war so stark, dass das Auto der Familie hinten angehoben wurde und die Heckscheibe zerbrach, während das Fahrzeug auf den BMW der Münchnerin geschoben wurde. Die Insassen beider Fahrzeuge, zusammen fünf Personen, wurden teils erheblich verletzt und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Der Sachschaden wird auf etwa 65.000 Euro geschätzt. Die Unfallstelle befand sich vor einer Baustelle, weshalb der Verkehr zeitweise zwischen Übersee und Grabenstätt in Richtung Salzburg gesperrt wurde und ein kilometerlanger Stau entstand.