
Österreichs Handballnationalmannschaft steht vor wichtigen Herausforderungen im Rahmen der Qualifikation zur EHF EURO 2026. Teamchef Aleš Pajovič gibt sich optimistisch, obwohl das Team einige verletzungsbedingte Ausfälle verzeichnen muss.
Bei den bevorstehenden Spielen gegen Deutschland wird Österreich auf Mykola Bilyk, Eric Damböck und Boris Zivkovic verzichten müssen. Laut öhb.at leidet Bilyk an Oberschenkelproblemen, während Zivkovic noch nicht vollständig fit ist. Damböck kann aufgrund privater Gründe nicht teilnehmen. Trotz dieser Ausfälle kehrt Janko Bozovic zurück ins Team, was als positiver Faktor betrachtet wird. Pajovič betont, dass die Mannschaft bereits Erfahrungen aus der WM gesammelt hat, wo ähnliche Ausfälle ebenfalls zu bewältigen waren.
Strategische Vorbereitung auf Deutschland
Die Taktik zur Kompensation der Spielerabgänge steht ebenfalls im Fokus. Pajovič erklärt, dass Bilyks Ausfall nicht eins zu eins zu ersetzen sei. In der Analyse der Spiele gegen Deutschland ist aufgefallen, dass andere Teams, wie die Schweiz, Polen und Tschechien, mit einer Sieben-gegen-Sechs-Strategie Erfolg hatten. Diese Taktik plant das Team auch für die kommenden Begegnungen. Bei einem Punktgewinn gegen Deutschland wäre Österreich klar im Vorteil, da die deutsche Mannschaft als Favorit gilt, wie Kleine Zeitung berichtet.
Die bevorstehenden Partien in der Qualifikation zur EHF EURO 2026 sind entscheidend, da Österreich in Gruppe 7 mit Deutschland, der Schweiz und der Türkei spielt. Die Schlüsselspiele finden zwischen November 2024 und Mai 2025 statt. Für den 7. November 2024 ist das erste Spiel gegen die Türkei in Bregenz angesetzt, gefolgt von einer Begegnung am 10. November 2024 gegen die Schweiz. Das Rückspiel gegen Deutschland ist am 13. März 2025 in Wien und am 15. März 2025 in Hannover geplant.
Der Fokus des Teams liegt darauf, eine starke Defensive zu etablieren und die Leistung der Torhüter zu optimieren, um eine erfolgreiche Qualifikation sicherzustellen.