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Arbeitslosigkeit im Januar 2025 ansteigend – Schwäbisch Hall betroffen!

Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim ist im Januar 2025 um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Dies wurde in einem Bericht der Schwäbischen Post bekannt gegeben. Die Arbeitslosigkeit zeigt sich bekanntlich saisonüblich im Januar ansteigend und beläuft sich im aktuellen Arbeitsmarktbericht auf 13.953 Personen ohne versicherungspflichtige Beschäftigung. Dies entspricht einem Anstieg von 1.112 Personen oder 8,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat Dezember 2024. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 sind es 1.251 Personen mehr, was einem Anstieg von 9,8 Prozent entspricht.

Die Arbeitslosenquote beträgt im Agenturbezirk nun 4 Prozent. Im Bundesland Baden-Württemberg liegt die Quote bei 4,6 Prozent und ist im Vergleich zum Dezember 2024, als sie bei 4,3 Prozent lag, ebenfalls angestiegen. Für den Landkreis Schwäbisch Hall wird eine Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent vermeldet, die sich damit von 3,8 Prozent im Dezember 2024 erhöht hat. Im Landkreis waren im Januar 4.891 Menschen als arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg von 332 Personen (7,3 Prozent) zum Vormonat und 499 Personen (11,4 Prozent) im Vergleich zum Januar 2024 entspricht.

Arbeitsmarktentwicklung und Kurzarbeit

Im Dezember 2023 verzeichnete der Agenturbezirk Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim bereits einen Anstieg der Arbeitslosen auf 12.841. Dies bedeutete einen Anstieg von 303 Arbeitslosen (2,4 Prozent) im Vergleich zum November 2023 sowie einen Zuwachs von 1.172 Arbeitslosen (10 Prozent) im Vergleich zum Dezember 2022, wie die Bundesagentur für Arbeit berichtete. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozent auf 3,7 Prozent. In Baden-Württemberg lag sie zu diesem Zeitpunkt bei 4,3 Prozent (im November: 4,2 Prozent).

Im Dezember 2023 wurden insgesamt 708 neue Arbeitsstellen gemeldet, was 24 Stellen (3,3 Prozent) weniger als im November und 10 Stellen (1,4 Prozent) weniger als im Dezember 2022 entspricht. Der Bestand an gemeldeten Stellen betrug insgesamt 4.340, was einen Rückgang von 63 Stellen (1,4 Prozent) im Vergleich zum November und 2.842 Stellen (39,6 Prozent) weniger als im Dezember 2022 bedeutet. Eine wichtige Maßnahme zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes war die Verlängerung des konjunkturellen Kurzarbeitergeldes auf 24 Monate, wodurch die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeitergeld erhalten, in den letzten zwölf Monaten gestiegen ist.